Machtkampf als Grund für den Rauswurf von Stöger?

Ob sportliche Gründe alleine ausschlaggebend waren, darf bezweifelt werden. Immerhin liegt der Hauptstadtklub in der Liga auf Platz zwei, hat nur einen Punkt weniger auf dem Konto als Leader Nemzeti und ein Spiel weniger auf dem Konto. In der Europa League lief es allerdings weniger gut, da kam gegen Leverkusen, Betis Sevilla und Celtic Glasgow das Aus in der Gruppenphase.

Doch der Grund für den Rauswurf von Stöger und seinen Assistenten Gerhard Fellner und Alexander Bade könnte ein anderer sein. Ungarische Medien berichten von einem Machtkampf hinter den Kulissen. Sportchef Tamas Hajnal strebte demnach nach mehr Macht im Klub und einen Trainer, der seine Anweisungen ausführte. Stöger soll dabei nicht sehr kooperativ gewesen sein, weswegen es zu Spannungen zwischen den beiden kam.

Tatsache ist, dass Stögers Vertrag bei den Budapestern noch bis 2023 gelaufen wäre, sein Engagement aber nach nicht einmal sechs Monaten wieder beendet ist. Welchen Job Stöger in der Zukunft antreten wird, bleibt abzuwarten. An Angeboten sollte es wohl nicht mangeln.