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Luxemburg will Cannabis legalisieren

Heute Redaktion
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Luxemburg gibt grünes Licht für die Legalisierung von Cannabis. (Symbolbild)
Luxemburg gibt grünes Licht für die Legalisierung von Cannabis. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Luxemburg gibt grünes Licht für die Legalisierung von Cannabis. Anbau, Kauf, Besitz und Konsum sollen – unter strengen Bedingungen – erlaubt werden.

Das Gesundheitsministerium in Luxemburg hat am Donnerstag mitgeteilt, dass eine Arbeitsgruppe aktuell an einem entsprechenden Modell zur Legalisierung von Cannabis werkt. Ratschläge will man sich unter anderem aus Kanada holen. Ende Mai wird Gesundheitsminister Etienne Schneider sich deshalb "vor Ort ein Bild machen".

Feststeht bis jetzt lediglich, dass jeder Erwachsene in Luxemburg in Zukunft Cannabis für den persönlichen Gebrauch anbauen, kaufen, besitzen und konsumieren darf – unter welchen Bedingungen, muss noch geklärt werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird erarbeitet.

Ziel der Legalisierung sei, dass der illegale Markt aufgelöst und sich mit einer sichergestellten besseren Qualität die gesundheitlichen Gefahren für Konsumenten verringern würden.

Die Einnahmen aus "der nationalen Produktions- und Verkaufskette unter staatlicher Kontrolle" sollen dann übrigens in die Suchtprävention fließen.

Vorreiter in Europa

Als weltweit erstes Land hat Uruguay im Jahr 2014 den Anbau und Verkauf von Cannabis unter staatlicher Kontrolle erlaubt. Im Oktober 2018 folgte Kanada. Hier dürfen Erwachsene bis zu 30 Gramm Marihuana kaufen, besitzen und konsumieren. Auch der Anbau für den privaten Gebrauch ist in den meisten Regionen erlaubt.

Luxemburg, wo Cannabis seit diesem Jahr zu medizinischen Zwecken verschrieben werden kann, wäre das erste europäische Land, das den Weg der Legalisierung geht.

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