People
"Welt voller Raubtiere" – Cardi B gegen Dalai Lama
Die verstörenden Aufnahmen vom Dalai Lama gemeinsam mit einem kleinen Jungen sorgen für Furore im Netz. Auch Cardi B äußert sich zu den Bildern.
Es sind zutiefst verstörenden Aufnahmen des Dalai Lama (87), die aktuell online für eine Flut an aufgebrachten Kommentaren sorgen. Ein Video zeigt, wie das geistliche Oberhaupt der buddhistischen Glaubensgemeinschaft einen kleinen Jungen zuerst auf den Mund küsst. Anschließend streckt er dem Bub seine Zunge entgegen und fordert ihn dazu auf, diese zu lutschen. Die irritierenden Bilder verbreiten sich in den sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer und sorgen für Wut und Entsetzen bei den Usern.
Hier lesen: Nach Gerichtsprozess: Johnny Depp kehrt zurück
"Was zum Teufel ist das?", "Wir müssen die Kinder in Sicherheit bringen", "Abstoßend und verstörend" oder "Abartig" sind nur ein paar Beispiele für die zahlreichen, kritischen Reaktionen auf Twitter. Auch Zweifachmama Cadi B (30) zeigt sich schockiert von den Aufnahmen und teilt ihre Gedanken online. "Die Welt ist voll von Raubtieren. Sie machen Jagd auf die Unschuldigen. Diejenigen, die am unwissendsten sind, unsere Kinder", schreibt die Rapperin und schildert weiter: "Raubtiere können unsere Nachbarn, unsere Lehrer in der Schule, sogar Menschen mit Geld, Macht und unsere Kirchen sein." Die Künstlerin fordert ihre Follower dazu auf "mit ihren Kindern ständig über Grenzen und was sie nicht tun sollten" zu sprechen.
Doch welche Konsequenzen hat die Verbreitung der laut "Tagesschau.de" bereits im Februar entstandenen Aufnahmen und die lautstarke Kritik, sogar von Menschen mit großer Reichweite, konkret? Auf dem offiziellen Twitter-Profil von Tenzin Gyatso veröffentlicht der 14. Dalai Lama jetzt eine Entschuldigung. "Seine Heiligkeit möchte sich bei dem Buben und seiner Familie sowie bei seinen vielen Freunden auf der ganzen Welt für die Verletzung entschuldigen, die seine Worte verursacht haben könnten", lautet sein Statement.
Die gezeigten Aufnahmen werden als "unschuldige und spielerische" bezeichnet. Der Dalai Lama wolle mit diesem Verhalten, Menschen "auch in der Öffentlichkeit und vor Kameras" necken. Trotzdem bedauere er den Vorfall. Ob sich die kritischen Stimmen mit einer Textnachricht besänftigen lassen und die schwerwiegenden Vorwürfe so einfach abgeschmettert werden können, bleibt fraglich.
VIP-Bilder des Tages
