Kündigung gegen Mörtels Willen

Lugner: "Sein Traum war es, dass ich ihn mal ersetze!"

Am 15. November fliegt Simone aus der Lugner City. Sie ist sich sicher, dass Mörtel das nie zugelassen hätte, würde der noch leben.

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Lugner: "Sein Traum war es, dass ich ihn mal ersetze!"
Simone ist sich sicher, dass Richard Lugner die Entscheidung der Geschäftsführung nicht gutheißen würde
Andreas Tischler / Vienna Press

Am 1. August trat Simone Lugner (42) voller Freude ihren neuen Job an der Seite ihres Mannes Richard Lugner an, kündigte ihre Stelle als stellvertretende Filialleiterin bei Hornbach dafür. Nun muss sie ihre Sachen packen, am 15. November ist ihr letzter Arbeitstag im Einkaufszentrum ihres verstorbenen Mannes. Die Geschäftsführung, Gerald Friede und Mörtels Tochter Jacqueline Lugner, kündigten der Witwe.

Den schriftlichen Rauswurf erhielt Simone am Montag, dem 30. September. Für sie völlig überraschend. "Ich habe für Richard meinen fixen und guten Arbeitsplatz aufgegeben, mein altes Leben. Ich habe mich gefreut auf meinen neuen Job in der Lugner City, an Richards Seite. Solange er da gewesen wäre, hätte auch sicher alles gepasst."

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    Der Sarg von Richard Lugner wird in den Stephansdom getragen.
    Der Sarg von Richard Lugner wird in den Stephansdom getragen.
    Andreas Tischler / Vienna Press

    Auch die Geschäftsführung des Shopping-Centers meldete sich zu Wort. "Aufgrund geänderter Umstände wurden im Zuge einer Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens seitens der Geschäftsführung der Lugner City verschiedene Änderungen beschlossen. Eine dieser Änderungen betrifft die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis von Frau Simone Lugner nicht fortzusetzen", heißt es in der offiziellen Stellungnahme.

    Im VIDEO: Simone Lugners erster Arbeitstag in der Lugner City

    Rückkehr zu Hornbach? Ausgeschlossen!

    Doch wie geht es jetzt weiter? Steht eine Rückkehr zu Hornbach im Raum? "Für mich ist es keine Option. Werde etwas anderes finden müssen", so Simone ganz klar. Auch was ihr am Herzen liegt, sagt sie eindeutig: "Ich würde am liebsten wieder in der Lugner City arbeiten. Richards Vermächtnis weiter leben lassen", ist sie sich sicher, dass ihre Kündigung nicht im Interesse ihres Liebsten gewesen wäre. "Nein, sein Traum war es, dass ich ihn mal ersetze, wenn er nicht mehr ist."

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      Auf den Punkt gebracht

      • Simone Lugner, die am 1 August ihren neuen Job in der Lugner City antrat, wurde überraschend zum 15 November gekündigt, was sie als gegen den Willen ihres verstorbenen Mannes Richard Lugner empfindet
      • Die Geschäftsführung begründet die Kündigung mit einer Neuausrichtung des Unternehmens, während Simone betont, dass eine Rückkehr zu ihrem alten Arbeitgeber Hornbach für sie keine Option ist und sie lieber in der Lugner City weiterarbeiten würde
      red
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