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Lugner sagt, ob er wieder für ein Amt kandidieren will
Nach der Fake-Kandidatur von Frank Stronach wollten wir es wissen: Will Richard Lugner nun auch nochmal als Bundespräsident kandidieren?
Am Dienstagvormittag hielt die heimische Medienwelt kurz den Atem an. "Frank Stronach will 2022 als Bundespräsident kandidieren", hieß es in einer täuschend echt aussehenden Presseaussendung, deren vermeintlicher Absender das längst aufgelöste Team Stronach war. Schnell stellte sich heraus, dahinter steckte das Satire-Medium "Tagespresse". Um künftigen Herzstillständen in der Medienlandschaft vorzubeugen, fragte "Heute" gleich bei Richard Lugner nach, wie es um seine Kandidaturpläne in der näheren Zukunft stünde.
Lugner for President?
"In dem Alter ist das nix mehr", gab Mörtel am Dienstagvormittag Entwarnung. So richtig ernst gemeint habe der 88-Jährige ohnehin nur seine erste Kandidatur im Jahr 1998. "Beim zweiten Mal waren mir dann eh zu viele Kandidaten dabei", so Lugner. Er selbst werde nicht mehr antreten. Eine Kandidatur Frank Stronachs hätte Richard Lugner jedoch lustig gefunden. Zwar sei dieser auch zu alt, jedoch: "Er ist ein Wilder. Der würde einen anderen Wind in das Amt bringen. Aber: Will man das?", lachte Mörtel im "Heute"-Talk.
Mörtel im Dienst der guten Sache
Grund zum Lachen hat Lugner derzeit genug – in seiner Wiener Lugner City stehen täglich Hunderte Schlange, um sich ihr Corona-Jaukerl zu holen. "Das erfüllt einen schon mit Stolz", so Mörtel, "weil es zeigt, dass wir wissen, wie man ordentlich Werbung macht".