Schwere Schäden

Luftaufnahmen – so heftig ist Flut-Katastrophe wirklich

Niederösterreich wurde von den Sturzfluten schwer getroffen. Neue Aufnahmen zeige nun das Ausmaß der Zerstörung aus der Luft.

Newsdesk Heute
Luftaufnahmen am Dienstag zeigen das gesamte Ausmaß der Zerstörung in Kirchberg an der Pielach, Rabenstein, Hofstetten, Haunoldstein und Groß Sierning.
Luftaufnahmen am Dienstag zeigen das gesamte Ausmaß der Zerstörung in Kirchberg an der Pielach, Rabenstein, Hofstetten, Haunoldstein und Groß Sierning.
fotoplutsch

Tausende Einsatzkräfte kämpfen in Niederösterreich weiterhin gegen die Flut-Katastrophe an. Während vielerorts bereits die Aufräumarbeiten begonnen haben, drohen in weiteren Teilen weiterhin Dammbrüche. Tragischerweise kamen bereits fünf Menschen in den Fluten ums Leben.

Neben dem Kamptal wurde der Raum St. Pölten besonders schwer vom Hochwasser getroffen. In Haunoldstein etwa (Bezirk St. Pölten Land) wurde beinahe der gesamte Ort geflutet. Einwohner mussten von den Rettungskräften evakuiert werden.

370 Liter Regen pro Quadratmeter

Im flächenmäßig größten Bundesland der Alpenrepublik waren in den vergangenen Tagen regional bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen – ein Vielfaches der üblichen Monatsmenge. Auch am Dienstag waren 26 Gemeinden nicht erreichbar, berichtete ORF. Mehr als 200 Straßen in Niederösterreich waren gesperrt, 1.800 Gebäude geräumt worden. Es gab auch Stromausfälle.

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Innenministerium zieht Bilanz

Neben Feuerwehr und Bundesheer steht auch die Polizei in Niederösterreich im Großeinsatz. Aus diesem Grund zog das Innenministerium nun eine erste Zwischenbilanz. Insgesamt 1.700 Polizisten standen im Einsatz, waren bei der Errichtung von hunderten Verkehrssperren, Evakuierungen von Gebieten und Rettungskationen im Einsatz.

Zudem stand auch die Flugpolizei seit mehreren Tagen durchgehend mit vier Helikoptern im Einsatz. Dabei konnten 30 Menschen aus der Luft aus Notlagen gerettet werden. Auch eine Polizistin musste aus einer lebensgefährlichen Situation befreit werden – mehr dazu hier.

Aufnahmen aus einem Polizeihubschrauber im Video:

Zudem musste in Haunoldstein eine Frau im Rollstuhl gerettet werden. In Eibelsau stand ein Mann stundenlang hüfthoch im Wasser und drohte zu erfrieren – auch er konnte von Polizeikräften in Sicherheit gebracht werden.

Auch in Michelhausen – hier waren fünf Menschen in den Wassermassen eingeschlossen – und Rabenstein – hier wurden vier gebrechliche Personen durch ein Fenster geborgen – musste die Polizei Hilfe leisten. Zusätzlich wurde in Böheimkirchen ein Mann aus den Fluten gerettet. Er war kurz zuvor mit seinem Pkw von den Wassermassen mitgerissen worden. In Markersdorf musste eine Person durch die Polizei von einem Autodach gerettet werden.

Fotos zeigen Zerstörung

Aktuelle Luftaufnahmen vom Dienstag zeigen nun das gesamte Ausmaß der Zerstörung in den Gemeinden Kirchberg an der Pielach, Rabenstein, Hofstetten, Haunoldstein und Groß Sierning.

Bildstrecke: Neue Fotos - die Flut-Katastrophe aus der Luft

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    Luftaufnahmen am Dienstag zeigen das gesamte Ausmaß der Zerstörung in Kirchberg an der Pielach, Rabenstein, Hofstetten, Haunoldstein und Groß Sierning.
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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • Niederösterreich wurde von schweren Sturzfluten heimgesucht, die massive Zerstörungen verursachten und bereits fünf Menschenleben forderten
      • Neue Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Schäden, während tausende Einsatzkräfte weiterhin gegen die Flut kämpfen und in vielen Gebieten bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen wurde
      red
      Akt.