Die aktuelle Staffel des Dschungelcamps sorgt für Schlagzeilen – aber leider nicht im positiven Sinne. Noch nie in der Geschichte der Show wurden so viele Prüfungen abgebrochen. Was einst als Kampfgeist-Show für wahre Überlebenskünstler galt, entwickelt sich in diesem Jahr eher zur großen Aussteigershow.
Besonders ins Rampenlicht stellt sich dabei Sam Dylan, der mittlerweile fast schon für seine gescheiterten Prüfungen bekannt ist. Kaum ein Teilnehmer hat sich je so oft der Herausforderung gestellt, nur um dann doch das Handtuch zu werfen. Doch er ist nicht allein: Auch Maurice Dziwak und Lilly Becker reihten sich heute in die Liste der Abbrecher ein.
Das Publikum ist genervt, die Moderatoren ratlos und die Mitcamper hungrig. Denn ohne bestandene Prüfungen gibt es keine Sterne – und ohne Sterne gibt es kaum Essen.
Früher standen Teilnehmer wie Ross Antony, Costa Cordalis oder Joey Heindle für echten Einsatz und Willensstärke. Sie kämpften bis zur letzten Sekunde, bissen die Zähne zusammen und lieferten spektakuläre Szenen. Heute hingegen scheint das Motto eher zu lauten: "Ich versuche es mal – und wenn nicht, dann eben nicht."
Die Zuschauer fragen sich: Was ist nur los mit diesem Dschungelcamp? Ist der Cast falsch besetzt? Fehlt es an echtem Siegeswillen? Oder sind die Prüfungen tatsächlich so schwer wie nie zuvor?
Das Dschungelcamp lebt von Dramatik, Durchhaltevermögen und schrägen Persönlichkeiten. Doch wenn die Hauptunterhaltung darin besteht, dass die Kandidaten eine Prüfung betreten, sich kurz umsehen und dann abbrechen, verliert das Format seinen Reiz.
Ob diese Staffel noch die Kurve bekommt? Oder sprechen wir hier tatsächlich vom schlechtesten Dschungelcamp aller Zeiten? Die nächsten Tage werden es zeigen – falls die Kandidaten sich überhaupt noch einer Prüfung stellen.