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Logitech-Gründer stellt Präsidentin ein Ultimatum

Seit Jahren herrschen Spannungen zwischen Logitech-Gründer Daniel Borel und Präsidentin Wendy Becker. Borel reicht es jetzt.

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Bei Logitech brodelt es.
Bei Logitech brodelt es.
REUTERS

Seit Jahren streiten sich der Logitech-Gründer Daniel Borel und die Firmenpräsidentin Wendy Becker. Der Gründer möchte erstens seit 2021, dass Logitech hart auf die Kostenbremse tritt und zweitens soll seit Monaten ein Ersatz für den seit Anfang 2022 zunehmend unsichtbaren und diesen Juni abgetretenen CEO Bracken Darrell gefunden werden. Becker habe seine Anliegen ignoriert, wie Borel gegenüber "Bilanz" sagt.

Mehrere Briefe habe er der Präsidentin geschrieben, vier Gespräche haben sie geführt. Geholfen habe es nicht, wie Borel sagt: "Es war jedes Mal ein Monolog, kein Austausch. Sie sitzt da wie ein Eisblock, sagt eine Stunde lang kein Wort und stellt nie eine Frage."

Präsidentin soll ihr Amt bis Ende Jahr räumen

Borel stellt Becker jetzt ein Ultimatum. Sie soll bis Ende des Jahres ihr Amt räumen, ansonsten werde Borel aktiv gegen ihre Wiederwahl hinarbeiten. Einfach wird das wohl nicht, ihm selbst gehören 1,5 Prozent der Anteile an Logitech, damit ist er elftgrößter Aktionär. Die anderen Stimmanteile rutschen schnell in den Promillebereich.

Trotzdem wolle er es versuchen: "Ich hasse diese Situation, die schon zu lange andauert." Es gehe dabei nicht um ihn oder Wendy Becker, sondern um die Zukunft der Firma.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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