Politik

Lockdown-Verlängerung? "Wir haben wirklich ein Problem"

Am Dienstagabend war Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) zu Gast im "Report". Er äußerte sich zur aktuellen Corona-Lage und dem Lockdown.

Heute Redaktion
Teilen
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) im "Report".
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) im "Report".
Screenshot ORF

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) war am Dienstagabend zu Gast im ORF-"Report". Zu den Verdachtsfällen der neuen Corona-Mutation in Österreich sagte er im Gespräch mit Moderatorin Susanne Schnabel: "In Jochberg haben wir 17 Verdachtsfälle. Das wird derzeit geklärt. Wir haben veranlasst, dass der gesamte Ort getestet wird. Die ersten 100 Ergebnisse liegen vor, alle negativ. Morgen folgt der Rest. Dann wird sich entscheiden, wie es weiter geht." Die Beteiligung der Bürger sei sehr gut, aber die Testungen erfolgen freiwillig.

Und wie geht es mit dem Lockdown weiter? Läuft das Home Schooling noch bis zum Ende der Semesterferien? "Wir haben ein Problem. Die Frage nach dem Öffnen war praktisch geklärt, aber wir haben die Situation mit der britischen Virus-Mutation. Sie breitet sich drastisch in Europa aus. Innerhalb von Wochen kann sich die Situation massiv verändern." In den nächsten Tagen soll die Lage analysiert werden. Danach wird der Weg für Österreich nach dem 24. Jänner fixiert. Dazu zählt auch die Frage, ob Gastronomie und Handel am 25. Jänner wieder aufsperren dürfen.

"Zweiter Stich ist gut planbar"

Am Donnerstag soll laut Anschober die rechtliche Grundvoraussetzung für wöchentliche Tests für Orte, an denen viele Menschen zusammen kommen, und Eintrittstests geschaffen werden. Wird es Zutrittstests für die Gastronomie geben? Anschober: "Das hängt von der virologischen Situation ab. Die Tests sind der Schlüssel für das Öffnen. Jetzt geht es um die rechtliche Grundlage, nicht die konkrete Verordnung"

Auch zu den Impfungen äußerte sich der Minister: "Ich kann alle einladen, sich das neue Dashboard auf der Seite des Gesundheitsministeriums anzusehen. Bis jetzt sind 53.000 Impfungen verzeichnet." Und gibt es eine Garantie, dass alle rechtzeitig ihre zweite Teilimpfung erhalten? "Wir wissen genau, wann wie viele Dosen geliefert werden. Der zweite Stich ist gut planbar. Das wird funktionieren."

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS