Steiermark
LKW mit Gefahrengut umgekippt - Totalsperre auf der A9
Samstagfrüh geriet ein Gefahrenguttransporter auf die Betonleitwand und kippte um. Der Lenker wurde schwer verletzt, die A9 war für Stunden gesperrt.
Gegen 6:50 Uhr fuhr ein 35-jähriger, türkischer Lenker mit einem Sattelkraftfahrzeug auf der A9 in Richtung Süden, als er im Bereich einer Fahrbahnverengung beim Beginn einer Baustelle mit seinem Fahrzeug auf die abgesenkte Betonleitwand auf der rechten Straßenseite geriet. Das Sattelfahrzeug kippte nach links um, schlitterte über die Fahrbahn und prallte schließlich gegen die Mittelbetonleitwand.
Neun Kilometer Stau
Die Betonleitwand wurde in den Fahrstreifen des Gegenverkehrs verschoben, sodass auch diese unpassierbar war. Aufgrund des quer auf der Fahrbahn liegenden Sattelkraftahrzeuges und der verschobenen Mittelleitwand musste die A9 auf der Höhe von Straß (Bezirk Leibnitz) für die Bergungsarbeiten bis 13:30 Uhr in beide Richtungen teilweise zur Gänze gesperrt werden. Der Stau reichte bis zu neun Kilometer zurück.
Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren des Bezirkes Leibnitz und eine Abschleppfirma führten die Bergung und Sicherung durch. Die Ladung des Gefahrenguttransportes bestand aus leicht entzündlicher Metallpaste.
Der 35-jährige Lenker erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Roten Kreuz in das UKH Graz eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde.