Fussball
Nuhiu trifft! Altach hält Schlusslicht Ried auf Distanz
Ein Unentschieden, das sich für Altach wie ein Sieg anfühlt. Mit dem 1:1-Remis gegen die SV Ried halten die Vorarlberger das Schlusslicht auf Distanz.
Im Duell um die rote Laterne brachte Seifedin Chabbi, in der ersten Halbzeit der Rieder Chancentod, die Innviertler in der 55. Minute in Front. Damit köpfte der Stürmer Altach auf den letzten Rang. Doch Atdhe Nuhiu glich in der 73. Minute aus. Die Vorarlberger bleiben damit zwei Zähler vor dem Tabellenende Vorletzter.
Aufsteiger Austria Lustenau feierte im Parallelspiel einen wichtigen 2:0-Erfolg gegen die WSG Tirol. Damit setzten sich die Vorarlberger auf Platz eins der Qualifikationsgruppe bereits mit vier Punkten Vorsprung ab.
Altach bleibt Vorletzter
Im Keller-Duell in Altach nahmen die Innviertler das Heft schnell in die Hand. Chabbi vergab drei hochkarätige Chancen für die Rieder, verschoss in der fünften Minute, brachte den Ball in der 24. Minute nach einem Stanglpass nicht im Tor unter. Und in der 33. Minute klärte Altachs Lukas Gugganig einen Chabbi-Schupfer auf der Linie.
Die im ersten Durchgang völlig harmlosen Vorarlberger vergaben in der 47. Minute den schmeichelhaften Führungstreffer durch Jan Jurcec, der völlig freistehend das kurze Eck deutlich verpasste (47.). Die Antwort der Oberösterreicher folgte nur sechs Minuten später, diesmal war Chabbi zur Stelle, lief bei einem Eckball von Philipp Pomer unbedrängt ein und köpfte den Ball zum 1:0 in die Maschen. Der vermeintliche Chabbi-Doppelschlag zählt nach einer Abseitsstellung von Markus Lackner nicht (68.).
Erst in der Schlussphase wachten die Altacher auf, kamen durch Nuhiu zum Ausgleichstreffer, der Stürmer stellte einmal mehr seinen Torriecher unter Beweis. Amir Abdijanovic schlenzte den Ball in der 73. Minute an die Stange, Nuhiu stand goldrichtig, staubte zum 1:1-Ausgleich ab. Aufseiten der Rieder war es schließlich neuerlich Chabbi, der den Sieg vergab, einen Kopfball an die Stange setzte (77.).
Lustenau schüttelt Tirol ab
Auf dem Innsbrucker Tivoli waren die Lustenauer nach einer verhaltenen ersten Spielhälfte beider Teams im zweiten Durchgang die gefährlichere Mannschaft, jubelten in der 56. Minute über die Führung durch Lukas Fridrikas, der einen Elfmeter versenkte. Raffael Behounek stellte gegen Hakim Guenouche den Körper rein – eine harte Entscheidung. Anderson sorgte in der 75. Minute mit dem 2:0 für die Entscheidung.