Wintersport

Krimi in Adelboden: Nur Odermatt schneller als Feller

Marco Odermatt hat sein Heimrennen in Adelboden gewonnen! Nur der Schweizer war schneller als ÖSV-Star Manuel Feller.

Phillip Platzer
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Manuel Feller
Manuel Feller
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Erstmals seit 16 Jahren hat ein Schweizer den RTL-Klassiker in Adelboden gewonnen. Marco Odermatt lieferte die ganz große Show ab, nur er konnte ÖSV-Star Manuel Feller biegen, der auf Platz zwei landete.

Trotz hoher Corona-Zahlen in der Schweiz durften 13.000 Fans zum Klassiker auf dem Chuenisbärgli. Der berüchtigte Hang präsentierte sich wieder unglaublich schwierig. Im ersten Durchgang fielen 37 Prozent aller Läufer aus - so auch ÖSV-Athlet Stefan Brennsteiner.

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    An der Spitze brannte Lokalmatador Marco Odermatt ein Feuerwerk ab, sorgte mit seiner Halbzeitführung für Partystimmung im Berner Oberland. Das heißeste ÖSV-Eisen für die Entscheidung hieß Manuel Feller auf Platz fünf.

    Der Tiroler knallte im Finale eine mächtige Laufbestzeit hin, alle bis auf Odermatt bissen sich daran die Zähne aus. Das brachte dem 28-Jährigen sein drittes Stockerl im fünften Riesentorlauf. Feller jubelt über Platz zwei am Chuenisbärgli: "So gut hat es sich gar nicht angefühlt, es war eigentlich sehr zach. Ein unglaubliches Gefühl da ins Ziel zu kommen. Es macht gerade sehr viel Spaß."

    Auch Schwarz zufrieden

    Slalom-Ass Marco Schwarz kämpfte sich im zweiten Lauf noch auf Rang neun nach vorne: "Im zweiten Durchgang ist es mir gut gelungen, mit Platz neun bin ich eigentlich sehr happy." Am Sonntag (10:30 Uhr) will er dann in seiner Paradedisziplin Vollgas geben.

    Für Patrick Feurstein (15.) und Dominik Raschner (16.) gibt es Weltcup-Punkte - beide dürfen noch auf eine Olympia-Teilnahme hoffen. Deadline ist der 23. Jänner 2020.