Wintersport
Schweiz-Doppelsieg, ÖSV-Läuferinnen gehen leer aus
Eine Machtdemonstration der Schweizer Skifahrerinnen. Michelle Gisin holte vor ihrer Landsfrau Wendy Holdener Kombinations-Gold.
Gisin lag nach der Abfahrt auf dem guten elften Rang, katapultierte sich danach mit einem fulminanten Slalom noch auf den ersten Platz, hängte die Silbermedaillen-Gewinnerin Holdener um 1,05 Sekunden ab. Bronze ging an die Italienerin Federica Brignone.
Schweizer Dominanz
Die 28-jährige Gisin kam auf dem schwierig gesteckten Kurs von Mike Day, dem Trainer von Mikaela Shiffrin, am besten zurecht, raste zum zweiten Kombinations-Olympiasieg in Serie. Bereits in Pyeongchang 2018 war Gisin die beste Kombiniererin gewesen.
Holdener, nach der Abfahrt noch Neunte, patzte im Slalom, riss mit 1,05 Sekunden großen Rückstand auf ihre Teamkollegin auf. Nach Bronze im Slalom hat Holdener allerdings bereits zwei Olympia-Medaillen in Peking geholt. Brignone schob sich vom achten Platz noch auf Rang drei vor. Topfavoritn Shiffrin, nach der Abfahrt gute Fünfte, schied wieder aus.
ÖSV-Asse gehen leer aus
Die Österreicherinnen gingen im letzten Damen-Bewerb von Yanqing leer aus. Und das, obwohl die Ausgangsposition nach der Abfahrt gut war. Christine Scheyer nahm den Slalom als Führende in Angriff, rutschte allerdings auf Rang sechs zurück (+3,58), Ramona Siebenhofer wurde Siebte (+4,02). Die Speed-Läuferinnen hatten sich in der Abfahrt zu wenig Vorsprung herausgefahren. Beste ÖSV-Läuferin war Katharina Huber als Fünfte (+3,13).