Nach dominanter Führung
Flachau-Drama! Liensberger verspielt Heimsieg noch
Katharina Liensberger kann knapp 1,5 Sekunden Vorsprung nicht zum Sieg ummünzen, rutscht im Flachau-Nachtslalom als Vierte noch vom Stockerl.
ÖSV-Star Katharina Liensberger rast im Heim-Slalom in Flachau mit dem schnellsten Schwung, behält in der Entscheidung aber nicht die Nerven. Die Vorarlbergerin geht im Nachtslalom vor rund 15.000 Fans mit 1,5 Sekunden Vorsprung auf die spätere Siegerin Camille Rast ins Rennen. Mit mehreren schweren Schnitzern und der nur 25. Laufzeit wird Liensberger Vierte, verpasst das Podium um 13 Hundertstel.
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Schweizer Doppelsieg! Rast setzt sich vor Teamkollegin Wendy Holdener (+0,16) und der Schwedin Sara Hector (+0,38) durch. Liensberger fehlte am Ende eine halbe Sekunde auf die Siegerzeit.
Positiv: In Abwesenheit der großen Dominatorinnen Mikaela Shiffrin (verletzt) und Petra Vlhova (nach Kreuzbandriss kurz vor der Rückkehr) bewies Doppel-Weltmeisterin Liensberger, dass nach Krisen-Jahren vor der Heim-Weltmeisterschaft im Februar in Saalbach wieder mit ihr zu rechnen ist.
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Im ersten Durchgang fuhr die größte Techniker-Hoffnung der Österreicherinnen in einer eigenen Liga. Vor der Traumkulisse kam sie mit den tiefen Spuren in der Hermann-Maier-Strecke als letzte Starterin des zweiten Durchgangs nicht zurecht. Liensberger hadert: "Sehr schade. Mir liegt das normal. Grade die zweiten Durchgänge, da kann ich normal richtig befreit losfahren. Schade für heute. Ich habe mein Bestes gegeben."
Hinter Liensberger klafft im rot-weiß-roten Team eine große Lücke. Katharina Huber wurde als einzige weitere Läuferin im zweiten Durchgang mit zwei Sekunden Verspätung 15.