Riesentorlauf

Brignone-Gala am Semmering, Scheib mit Aufholjagd

Federica Brignone schlägt am Semmering zu. Die Italienerin raste zum Triumph im Riesentorlauf. ÖSV-Ass Julia Scheib machte einen Sprung nach vorne.

Sport Heute
Brignone-Gala am Semmering, Scheib mit Aufholjagd
ÖSV-Ass Julia Scheib.
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Brignone lag bereits nach dem ersten Durchgang in Front, ließ in der Entscheidung nichts anbrennen, überquerte mit dem klaren Vorsprung von 57 Hundertstelsekunden auf die Schwedin Sara Hector die Ziellinie. Es war der 29. Karriere-Erfolg für die 34-jährige Italienerin.

Hector rutschte im zweiten Durchgang noch von Rang drei um einen Platz nach vor, weil die Mitfavoritin Lara Gut-Behrami bei einem Tor ausgedreht wurde und auf den neunten Platz (+1,83) zurückrutschte. Alice Robinson aus Neuseeland klassierte sich nach einem angriffigen zweiten Lauf auf Rang drei (+0,90).

"Mein Skifahren ist gut, ich fühle mich gut, kann voll attackieren. Ich war hier noch nie am Podest, das war eines meiner Ziele, wirklich wichtig für mich", strahlte Brignone im "ORF". "Für mich hat es hier noch nicht richtig geklappt. Es fühlt sich richtig cool an", lachte Hector.

Scheib-Aufholjagd

Julia Scheib wurde beste heimische Läuferin, legte im zweiten Durchgang eine Aufholjagd auf Rang sechs hin (+1,30), machte so sieben Plätze gut. Nach dem enttäuschenden ersten Durchgang hatte die Steirerin noch angekündigt, dass sie nun alles daransetzen werde, um in der Entscheidung Laufbestzeit zu fahren. Und das gelang auch. "Ich habe das Beste daraus gemacht", meinte Scheib. Ricarda Haaser landete auf Rang zwölf (+2,28). "Wir sind da zum Rennfahren, aber das habe ich im zweiten Durchgang nicht gemacht. Dann schwingt man mit einer roten Zeit ab", schüttelte die Tirolerin den Kopf.

Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

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    Der Weltcup-Winter der Damen auf einen Blick.
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    Franziska Gritsch, als letzte Läuferin gerade noch in den zweiten Durchgang gerutscht, machte durch den Ausfall der Deutschen Emma Aicher einen Platz gut, wurde 29. (+4,34). "Mir geht die Selbstverständlichkeit, das freche Skifahren, ab", meinte Gritsch. Katharina Liensberger (40.), Viktoria Bürgler (48.) und Victoria Olivier (51.) schafften es nicht in die Entscheidung. Stephanie Brunner und Katharina Huber schieden aus.

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