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22 Plätze aufgeholt! Odermatt verhindert ÖSV-Sensation

Eine sensationelle Aufholjagd von Patrick Feurstein. Der Vorarlberger machte im Riesentorlauf von Val d'Isere 22 Plätze gut, wurde Zweiter.

Sport Heute
22 Plätze aufgeholt! Odermatt verhindert ÖSV-Sensation
ÖSV-Sensationsmann Patrick Feurstein.
Gepa

Feurstein lag nach einem verhaltenen ersten Durchgang nur auf dem 24. Rang, nützte in der Entscheidung aber die Gunst der Stunde und raste noch auf den zweiten Platz vor, holte sein erstes Weltcup-Stockerl der Karriere. Der Vorarlberger wurde nur vom Schweizer Ski-Star Marco Odermatt geschlagen, der seine Halbzeit-Führung noch ins Ziel brachte, acht Hundertstelsekunden Vorsprung hatte und nach drei Riesentorlauf-Ausfällen in Folge wieder triumphierte. Mit Stefan Brennsteiner auf Rang drei (+0,12) fuhr ein zweiter ÖSV-Star aufs Podest.

"Val d'Isere ist immer verrückt, für mich heute aber noch um einiges verrückter. Als das Stockerl fix war, waren es Emotionen pur. Unfassbar", so Feurstein beinahe sprachlos. "Die Erleichterung ist logisch groß nach den zwei Ausfällen. Das Glück war heute auch auf meiner Seite", meinte Sieger Odermann, der seinen 39. Weltcupsieg eingefahren hat.

Feurstein durfte derweil bereits mit der Sensation spekulieren, nützte seine frühe Startnummer im zweiten Durchgang bei noch Sonnenschein und besten Sichtbedingungen für eine Traumfahrt. Der Vorarlberger legte eine Bestzeit ins Ziel, an der Läufer um Läufer zerbrach. Letztendlich brauchte es den Gesamtweltcupsieger Odermatt und einen Vorsprung von 2,49 Sekunden, um Feurstein noch abzufangen.

Nah dran war noch Brennsteiner, der nach Lauf eins noch guter Vierter war und das Podest attackierte, bei widrigen Sichtverhältnissen und leichtem Schneefall voll riskierte, im Ziel dann vier Hundertstel Rückstand auf seinen Landsmann hatte. Das reichte aber für das Stockerl. "Es war ein brutal schwieriges Rennen, ich habe zweimal eine schwierige Nummer gehabt. Bei dem Schneesturm da war es richtig herausfordernd", atmete Brennsteiner durch.

ÖSV-Ass Manuel Feller schied nach seiner kurzen Weltcup-Pause im zweiten Durchgang aus, hält nun bei vier Ausfällen in vier Rennen. Der Tiroler wurde von einer leichten Bodenwelle ausgehoben und fuhr am Tor vorbei, ließ danach mit lauten Schreien seinem Ärger freien Lauf. Nach Lauf eins lag Feller auf dem guten 16. Platz.

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red
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