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Ljubicic-Viererpack! LASK nimmt Wolfsberg auseinander

Ein echtes Schützenfest vom LASK. Die Elf von Didi Kühbauer fertige erschreckend schwache Wolfsberger mit 5:1 ab. Dabei glänzte Marin Ljubicic.

Heute Redaktion
Der LASK nimmt Wolfsberg auseinander.
Der LASK nimmt Wolfsberg auseinander.
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Der kroatische Stürmer-Neuzugang schnürte gegen die Kärntner einen Viererpack (1., 20., 37., 57.). Damit hält der Kroate bei sechs Saisontoren. Das 2:0 gelang Thomas Goiginger (8.), Michael Novak sorgte in der 61. Minute für den Wolfsberger Ehrentreffer.

Die Linzer schoben sich nach der Galavorstellung zumindest vorübergehend mit sieben Punkten an die Tabellenspitze, liegen einen Punkt vor Rapid Wien. Im Parallelspiel gab Sturm Graz beim 1:1 gegen zehn Rieder eine Führung aus der Hand. Christoph Lang traf für die Steirer in der elften Minute, Christoph Monschein glich per Elfmeter aus (74.).

LASK-Gala

In der Lavanttal-Arena erwischten die Gäste aus der Stahlstadt einen echten Blitzstart. Die Linzer jubelten vom Anstoß weg über die 1:0-Führung, Ljubicic wurde von Goiginger bedient, nickte zum 1:0 ein. In der 21. Minute erhöhte der Kroate nach Zuspiel von Hyun-seok Hong und einem Gurkerl für Keeper Hendrik Bonmann auf 3:0. Nach einem Ballverlust von Matthäus Taferner bediente Keito Nakamura Ljubicic in der 37. Minute, der 21-Jährige erhöhte auf 4:0 und fixierte in der 57. Minute schließlich gegen erschreckend schwache Lavanttaler den Viererpack, staubte nach einem Nakamura-Schuss, den Dominik Baumgartner von der Linie kratzte, zum zwischenzeitlichen 5:0 ab. Thomas Goiginger gelang mit einem Flachschuss ins lange Eck in der achten Minute das zwischenzeitliche 2:0.

Die Kärntner wirkten nach der mageren Nullnummer in der Conference-Lague-Qualifikation gegen den maltesischen Vertreter Gzira United vom Mittwoch verunsichert, fanden kaum ins Spiel. Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel mit dem 1:5-Ehrentreffer durch Michael Novak, der nach einem Lattentreffer von Thorsten Röcher abstaubte (61.).

Zehn Rieder knöpfen Sturm Punkt ab

In Ried ging Sturm Graz in der elften Minute noch plangemäß in Front, Eigengewächs Lang drückte einen Stanglpass von Vesel Demaku zum 1:0 über die Linie. Nach dem Seitenwechsel schwächten sich die Innviertler selbst, Leo Mikic kassierte innerhalb von sechs Minuten Gelb-Rot, flog in der 62. Minute nach einem Foul an Demaku vom Platz.

Doch die Rieder wurden in Unterzahl gefährlicher, kamen in der 77. Minute zum 1:1-Ausgleich durch einen von Monschein verwandelten Elfmeter. Den berechtigten Strafstoß gab es erst durch das Eingreifen des Video-Referees nach einem Foul von Sandro Ingolitsch an Tin Plavotic, der Grazer ließ sich mit dem Klärungsversuch im eigenen Strafraum zu lange Zeit, der Rieder stellte das Bein dazwischen.

In einer hektischen Schlussphase hatten die Innviertler sogar den Sieg auf dem Fuß, doch der Schuss von Marcel Ziegl verfehlte sein Ziel in der 86. Minute nur knapp sein Ziel.