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VAR-Chaos! Austria holt verrücktes 3:3 in Salzburg

Wildes Unentschieden in Salzburg. Die Wiener Austria entführte ein verrücktes 3:3 aus der Mozartstadt.

Heute Redaktion
Reinhold Ranftl gegen Andreas Ulmer
Reinhold Ranftl gegen Andreas Ulmer
gepa

Salzburg war schon 2:0 zur Halbzeit vorne, in der zweiten Hälfte ging es aber gehörig rund. Am Ende erkämpften die Veilchen ein 3:3-Remis. In mehreren Szenen stand der Video-Schiedsrichter im Mittelpunkt.

Klare Sache zur Pause

Die Veilchen versuchten gegen die Bullen zwar mutig nach vorne zu spielen, in der Offensive lief aber zu wenig zusammen. So wurde Salzburg immer stärker - und zeigte sich eiskalt. Oscar Gloukh (22.) versenkte unhaltbar ins kurze Eck, Benjamin Sesko legte im Nachsetzen (39.) den 2:0-Pausenstand drauf.

Für Aufregung sorgte ein brutales Foul von Nicolas Capaldo bei dem sich Austria-Flügelspieler Doron Leidner am Knöchel verletzte. Der Video-Schiri entschied sich aber gegen eine Rote Karte, der Argentinier durfte sogar ohne Verwarnung weitermachen.

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    Austria überrascht die Bullen

    Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte befand sich die Salzburg-Abwehr noch im Tiefschlaf, ließ Torjäger Haris Tabakovic völlig alleine. Der Schweizer schloss humorlos zum 2:1-Anschlusstreffer ab (46.).

    In der 72. Minute gab's Aufregung im Salzburg-Strafraum. Reinhold Ranftl hob ab, sah zunächst für eine Schwalbe Gelb-Rot. Dann entschied der VAR, dass es doch keine Schwalbe war, nahm den Ausschluss zurück. Zur Überraschung der Veilchen wurde aber auch kein Elfmeter gepfiffen.

    Erst Rot, dann macht Ranftl den Ausgleich

    Ausgerechnet Ranftl schockte die Salzburger nur fünf Minuten später. Der Flügelspieler drückte den Ball zum überraschenden 2:2 über die Linie. Damit hatten die Veilchen noch nicht genug! Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich wurde Manuel Polster auf die Reise geschickt, er setzte in der Mitte Nikola Dovedan ein. Der Joker traf zur 3:2-Führung für die Wiener.

    Es war immer noch nicht Schluss: Denn Polster ließ sich zu einem Foul an Capaldo im Strafraum hinreißen: Sesko traf in der 92. Minute zum 3:3-Endstand. Auch diese Szene wurde lange überprüft, eigentlich hatte der Argentinier zuvor den jungen Austrianer gestoßen.

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