Austria und Sturm auch nach Europacup-Aus sieglos

Die Austria müht sich bei der WSG Tirol zu einem torlosen Remis. Altach und Sturm Graz trennen sich nach einem hitzigen Duell mit 1:1. Der große Sieger der Runde heißt also Red Bull Salzburg, das in der vorletzten Bundesligarunde vor der Winterpause an der Spitze zu enteilen droht. Die Bullen haben nun vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Sturm.

Sowohl Sturm als auch die Austria mussten am Donnerstag mit bitteren Pleiten jeweils das vorzeitige Europacup-Aus hinnehmen.

Hitziges 1:1

1:1! Spektakuläres Remis im Ländle. Altach und Sturm liefern sich in der 15. Runde der Bundesliga ein hartes Duell auf Augenhöhe.

Dabei steht auch das Schiedsrichterteam rund um Manuel Schüttengruber mehrfach im Fokus. Denn: Die Blackys gehen in Minute elf nach einer kontroversen Schiedsrichter-Entscheidung in Führung. Otar Kiteishvili verwandelt vom Punkt.

Dem ging ein Zweikampf von Felix Strauss voraus, den der VAR mit einem "Silent Check" als elferwürdig bewertete – strittig!

Atdhe Nuhiu gelingt wenig später der Ausgleich für die Hausherren (15.). In einem offenen Schlagabtausch lassen beide Mannschaften Möglichkeiten auf die Führung liegen. Dann gehen die Emotionen in der Schlussphase hoch. Der kurz zuvor eingewechselte Albian Ajeti lässt Sturm über das vermeintliche 2:1 jubeln. Dann meldet sich wieder der VAR.

Ajeti brachte Strauss in der Entstehung zu Fall. Die Referees werten das als Foulspiel. Es bleibt beim 1:1.

Enttäuschendes Spiel im Tivoli

Wattens und die Austria teilen sich die Punkte ebenfalls, liefern aber ein weit weniger aufregendes Spiel ab. Beide egalisieren sich im Innsbrucker Tivoli weitgehend, geizen mit Höhepunkten. Folgerichtig bleibt es beim 0:0.

Sturm gerät im Meisterrennen ins Hintertreffen, liegt nun vier Zähler hinter Leader Salzburg auf Rang zwei. Altach ist Neunter, hat vier Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Hartberg. Die WSG bleibt als Vierter auf Kurs Meisterrunde. Die Austria verpasst als Sechster den Sprung nach oben, bleibt auf dem Schleudersitz. Rivale Rapid ist Siebenter, könnte am Sonntag mit einem Sieg gegen den LASK an den Violetten vorbeiziehen.