Oberösterreich

Liter Diesel kostet an 290 Tankstellen mehr als 2 Euro

Die Teuerung bei Sprit hat das Land flächendeckend im Griff. Donnerstagvormittag kostete Diesel an 290 Tankstellen mehr als 2 Euro.

Peter Reidinger
Tanken wird in Europa immer teurer. Viele können sich das Autofahren nicht mehr leisten. (Symbolbild)
Tanken wird in Europa immer teurer. Viele können sich das Autofahren nicht mehr leisten. (Symbolbild)
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Beim Volltanken treibt es vielen Autofahrern derzeit die Tränen in die Augen. Kein Wunder! Diesel kostet schon flächendeckend mehr als zwei Euro pro Liter. Das zeigt der Spritpreisrechner des ÖAMTC in Zusammenarbeit mit E-Control und dem Wirtschaftsministerium.

Demnach lag der Preis für Diesel am Donnerstag um 11.05 Uhr an sage und schreibe 290 (!) Tankstellen (von 550 aufgelisteten) in ganz Österreich bei über 2 Euro.

Die teuerste Tankstelle bundesweit war eine Tanke in Horn in Niederösterreich. Dort blätterte man für den Liter Diesel satte 2,064 Euro hin. Auch an sechs weiteren Tanktstellen in Horn kostete Diesel mehr als 2 Euro.

Eferding Teuer, Schärding billig

Zum Vergleich: Am teuersten in Oberösterreich waren die Preise im Raum Eferding und Alkoven. An gleich sechs Tankstellen kostete da der Liter Diesel 2,029 Euro.

Die günstigsten Tankstellen gab es am Donnerstag in der Früh im Innviertel. In Vichtenstein kostete der Liter Diesel 1,889 Euro, in Esternberg 1,894 Euro. Damit war nur eine Tankstelle in ganz Österreich billiger, nämlich eine in Villach in Kärnten.

120 Euro für eine Tankfüllung

Wer also in Horn einen 60-Liter-Tank befüllte, zahlte am Donnerstag dafür mehr als 123 Euro.

Die Inflation in Österreich schoss zuletzt im Juni ja auf 8,7 Prozent nach oben. Die Ausgaben für Treibstoffe, Nahrungsmittel sowie Energie waren laut Statistik Austria für die Hälfte der Inflation verantwortlich: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Preise für Verkehr durchschnittlich um 21,9 Prozent und damit merklich stärker als im Mai (+19,1 Prozent).

Ausschlaggebend dafür waren die Treibstoffpreise, die im Juni um 63,2 Prozent, und damit deutlich höher als im Mai (+50,5 Prozent), waren. Diese erweisen sich dadurch weiterhin als stärkste Preistreiber. (mehr hier).

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