Politik

Liste Jetzt stellt Neos-Chefin als Hündin dar

Ein Cartoon der Liste Jetzt, die Neos-Chefin Meinl-Reisinger als Hündin darstellt, lässt die Wogen hochgehen.

Heute Redaktion
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Diese Karikatur wurde von der Liste Jetzt-nahestehenden Seite zackzack.at veröffentlicht.
Diese Karikatur wurde von der Liste Jetzt-nahestehenden Seite zackzack.at veröffentlicht.
Bild: Screenshot zackzack.at

Eklat um eine Karikatur der Liste Jetzt: Auf dem Portal "zackzack.at", in dessem Impressum Peter Pilz als Herausgeber ausgewiesen ist, wurde ein Cartoon veröffentlicht, welcher die Neos-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger mit einem Hund vergleicht.

Zu sehen ist, wie Meinl-Reisinger wie eine Hündin dargestellt ist. Sie wedelt mit dem Schwanz und starrt die an einer Stange befestigte Knackwurst an, die ihr eine Person, die Hans Peter Haselsteiner nachempfunden sein dürfte, vors Gesicht hält.

Haselsteiner ist ein österreichischer Industrieller. Vor der Nationalratswahl unterstützte er die Neos finanziell. Ein Einzug in den Nationalrat wäre ohne die Finanzspritze nur schwer möglich gewesen. Er gilt auch heute noch als wichtiger Unterstützer der Neos.

Neos-Politiker Nick Donig bezeichnet die Zeichnung als "frauenfeindlich" und "unter FPÖ-Niveau". Auch habe die Liste Jetzt den Anspruch "Politisch korrekt" durch die Veröffentlichung des Cartoons verloren.

Hintergrund der Karikatur ist die Debatte rund um die Parteienfinanzierung, in der die Neos einen umstrittenen Standpunkt einnehmen.

Peter Pilz äußerte sich noch nicht konkret zur Karikatur. Dass Meinl-Reisinger in der Zeichnung nach der Wurst lechzt, dürfte eine Anspielung auf eine Rede im Nationalrat sein.

Auf Facebook teilte Listenchef Peter Pilz einen Song, der aus dieser Rede gebastelt wurde.

Auch auf der Kurznachrichtenplattform Twitter äußerte sich Pilz kryptisch. In einem Tweet etablierte er die beiden Hashtags #Wurtsversteck und #Großwurst.

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    Helmut Graf

    (mr)