Oberösterreich

Linzer Shop verkauft 0,5 Liter Energy-Drink um 10 Euro

Da ist das Taschengeld schnell weg! Der Energy-Drink "Prime" von zwei Youtube-Superstars sorgt für Furore. Vor allem der Preis ist heftig.

Oberösterreich Heute
Der "Prime"-Energy Drink kostet in einem Shop in der Linzer Plus City 9,99 Euro.
Der "Prime"-Energy Drink kostet in einem Shop in der Linzer Plus City 9,99 Euro.
privat

Der Hype um den Drink ist riesig. "Prime" ist ein Getränk aus den USA, enthält 500 ml (also einen halben Liter) und in den Geschmacksrichtungen Meta Moon, Tropical Punch, Ice Pop und Lemon Lime erhältlich.

Seit Monaten wird die Werbetrommel kräftig gerührt, die beiden Youtube-Superstars KSI und Logan Paul brachten das Produkt im vergangenen Jahr auf den Markt.

Die Fans standen Ende des Vorjahres, als der Drink in Supermärkten in England angeboten wurde, bereits in den frühen Morgenstunden vor den Läden Schlange. Als die Geschäfte öffneten, stürmten die Kunden – jung und alt – in die Läden, um an die begehrten Drinks zu kommen. 

Das Marketing arbeitet offenbar auch mit dem Preis. In einem Shop in der Linzer Plus City ist der Drink beispielsweise um 9,99 Euro zu haben. Da bleibt vom Taschengeld nicht mehr viel übrig! Überhöht ist der Preis des Geschäftes nicht, auch im Netz (z.B. auf Amazon) kostet die Viererpackung mit allen Geschmacksrichtungen fast 40 Euro. Dosen (0,33 Liter) sind zwischen sieben und acht Euro teuer.

In den USA sorgte das Getränk im Sommer für einen riesigen Hype. Teilweise wurden die Dosen und Flaschen auf den Schulhöfen wie am Schwarzmarkt verkauft. "Das Statussymbol dieser Sommerferien ist kein Outfit oder Spielzeug, sondern dieses Getränk, das so wahnwitzig beworben wird", sagte Chuck Schumer, demokratischer Senator. Er warnte vor dem Drink, forderte, man müsse ihn genauer untersuchen. Hintergrund: Während "Prime" in Flaschen kein Koffein enthält, sind in den kleinen Dosen 200 Milligramm enthalten, zwei Mal so viel wie in Red Bull und sechs Mal so viel wie in Cola. 

Das alles sorgt bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren derzeit dafür, dass das Getränk noch interessanter wird. Immer wieder sorgen Drinks von Social-Media-Stars und Rappern für einen Hype in den Supermärkten – auch in Österreich.

So brachte der deutsche Rapper Haftbefehl seinen "Haftea" auf den Markt, Capital Bra lancierte den "Bratee" und Shirin David ihren "DirTea". 

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View