Bürgermeister-Stichwahl

Linz bleibt Rot! SP-Prammer gewinnt klar gegen FP-Raml

Die Stahlstadt bleibt eine rote Hochburg. Didi Prammer holte am Sonntag 77,1 Prozent, FPÖ-Herausforderer Michael Raml 22,9 Prozent.

Linz bleibt Rot! SP-Prammer gewinnt klar gegen FP-Raml
SPÖ-Kandidat Dietmar Prammer (rechts) holte ganz klar den Sieg gegen Michael Raml von der FPÖ.
Wolfgang J. Hofer

Rund 152.000 Linzer haben am Sonntag über die Zukunft von Linz entschieden. Nun ist klar: Linz bleibt Rot.

Zur Wahl standen der geschäftsführende SPÖ-Vizebürgermeister Dietmar Prammer und FP-Stadtrat Michael Raml. Die Stichwahl war nötig, weil vor zwei Wochen keiner der damals sieben Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen konnte.

Reaktionen auf die erste Hochrechnung im Alten Rathaus in Linz:

Zur Erinnerung: Prammer holte damals mit satten 40 Prozent einen überraschend klaren Sieg über Raml (20,2 Prozent). Ab 7 Uhr waren am Sonntag wieder die Wahllokale geöffnet, um 16 Uhr war dann Schluss.

Prammer gewinnt Stichwahl

Die SPÖ holte in Linz einen klaren Sieg. Didi Prammer holte laut erster Hochrechnung knapp 77 Prozent der Stimmen, FPÖ-Kandidat Michael Raml rund 23 Prozent.
Die SPÖ holte in Linz einen klaren Sieg. Didi Prammer holte laut erster Hochrechnung knapp 77 Prozent der Stimmen, FPÖ-Kandidat Michael Raml rund 23 Prozent.
Heute

Das Ergebnis der Stichwahl wurde am Sonntag mit Spannung erwartet. Beim eigenen Wahlgang am Vormittag zeigte sich FP-Kandidat Michael Raml noch optimistisch, Prammer hoffte auf eine nicht allzu niedrige Wahlbeteiligung.

Das Ergebnis war ein Erdrutsch-Sieg: Mit 77,1 Prozent konnte sich der SP-Kandidat gegen seinen Kontrahenten Michael Raml ganz klar durchsetzen. Der ging mit 22,9 Prozent aus der Stichwahl. Das endgültige Ergebnis stand bereits um 17 Uhr fest. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,2 Prozent.

Linz hat einen neuen Stadtchef

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    Der frisch gewählte Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) umarmt seine Lebensgefährtin.
    Der frisch gewählte Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) umarmt seine Lebensgefährtin.
    Wolfgang J. Hofer

    Linz bleibt also in roter Hand – zumindest für die nächsten zweieinhalb Jahre. Denn: Im Zuge der Landtags- und Gemeinderatswahlen 2027 wird die Bevölkerung schon wieder über einen neuen Bürgermeister abstimmen.

    Kandidaten mit Partnerinnen an der Wahlurne

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      Heute bekommt Linz einen neuen Bürgermeister. Die Kandidaten haben ihre Stimme schon abgegeben.
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      TEAM FOTOKERSCHI / WERNER KERSCHBAUMMAYR

      Causa Linzer Brucknerhaus

      Notwendig wurde die vorgezogene Bürgermeister-Wahl wegen des Rücktritts von Klaus Luger (SPÖ). Im Zuge der Affäre um das Brucknerhaus gestand der Politiker, dem später geschassten Manager Dietmar Kerschbaum im Vorfeld die Fragen der zuständigen Kommission zugespielt zu haben. Luger trat zurück, der Weg für einen vorzeitigen Urnengang war frei.

      Die Bilder des Tages

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        Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com

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        Auf den Punkt gebracht

        • 152.000 wahlberechtigte Linzer entschieden am Sonntag in einer Stichwahl über den neuen Bürgermeister.
        • Der geschäftsführende SPÖ-Vizebürgermeister Dietmar Prammer setzte sich klar gegen FP-Stadtrat Michael Raml durch und wird neuer Bürgermeister von Linz, nachdem keiner der sieben ursprünglichen Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen konnte.
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