Wohnen

Elon Musk zieht in die Alpen – so arg wird das Haus

Nach Twitter hat Elon Musk ein neues Objekt der Begierde: die Dolomiten. Das Architekturbüro Blue Arch plant bereits das Haus für den Superreichen.

Christine Scharfetter
Statt an ein schickes Chalet erinnern die Entwürfe eher an eine Raumstation.
Statt an ein schickes Chalet erinnern die Entwürfe eher an eine Raumstation.
Blue Arch, picturedesk.com

Die Superreichen haben ein neue Nobelgegend auserkoren: die Alpen. Genauer gesagt, die Dolomiten. Sie gelten laut dem Südtiroler Architekturbüro Blue Arch als das neue Objekt der Begierde. Der Baugrund in Südtirol, vor allem rund um das Naturerbe Dolomiten ist limitiert, das bedeute Exklusivität und mache das Gebiet besonders begehrt. Damit steigen die Preise und der Grund werde nur noch für eine ganz bestimmte Klientel leistbar und umso begehrenswerter. So werde Südtirol zum neuen St. Moritz, sagt Architekt Alessandro Constanzia di Costigliole. 

Das hat offenbar auch Elon Musk bemerkt. Wie das neue Domizil des Milliardärs in St. Kassian aussehen wird, hat Constanzia di Costigliole jetzt gegenüber der italienischen Lokalzeitung "Corriere del Trentino" verraten.

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    Der schwebende Pool ist beheizt und sogar ein Teil des Bodens verglast. Dazu gibt es eine Stickstoffsauna.
    Der schwebende Pool ist beheizt und sogar ein Teil des Bodens verglast. Dazu gibt es eine Stickstoffsauna.
    Blue Arch

    Eiskammer statt Chalet-Charme

    "Es ist der Panzer einer Schildkröte mit sich entfaltenden Ebenen – zwei unterirdische und drei über der Erde." 800 Quadratmeter sollen es im Ganzen werden, auf denen laut Architekt 15 Schlafzimmer, 15 Badezimmer und ein geräumiges Wohnzimmer Platz finden. Auch ein Wellnessbereich inklusive Fitnessstudio sind eingeplant.

    Doch es wäre wohl nicht Elon Musk, wenn das Anwesen nicht aus der Reihe tanzt: "Für Abkühlung sorgt die Kryokammer. Mit flüssigem Stickstoff wird sie auf -100 Grad Celsius heruntergekühlt." Dazu kommt eine im Boden versenkte Ankleidekabine und ein schwebender Pool aus Glas. Nicht gerade ein typisches Schweizer Chalet also.

    Pool mit Aussicht auf den Boden

    Der Infinity-Pool aus Beton und Glas bietet übrigens nicht nur einen tollen Ausblick über das 4.000 Quadratmeter große Grundstück, auf dem die Villa ihren Platz findet. In dem 30 Meter langen, freistehenden Becken kann Musk seine Bahnen auch mit Aussicht auf den Boden ziehen, der vordere Teil ist komplett gläsern. Außerdem ist er beheizt – Abkühlung findet Musk in seiner Kältekammer ja genug.

    Baupläne noch offen

    Derzeit handelt es allerdings lediglich um Pläne. Wann und wo nun genau das Bauprojekt startet, bleibt vorerst offen.

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