Am Aufbau dieses IKEA-Möbels scheitern die meisten

Wer zu IKEA geht, ist Anhänger der Maxime "Do it Yourself". Das schwedische Einrichtungshaus überzeugte als erstes mit der Idee von montagefertigen Möbelstücken und eroberte die Wohnzimmer im Sturm. Wer zusätzliches Geld in die Hand nehmen will, kann sich gegen Aufpreis das Inventar auch liefern und aufbauen lassen. Aber in der Regel übernimmt das der Kunde selbst. 

Wer den Aufbau der Möblage selbst in die Hand nimmt, sollte stressresistent sein. Das zeigt eine neue Studie der Plattform "Hotukdeals". 

Im November 2022 lud hotukdeals 100 Teilnehmer (zwischen 18 und 60 Jahren) ein, in Zweiergruppen Mitnahmemöbel von IKEA zusammenzubauen. Auf der Grundlage einer Reihe physiologischer Faktoren wurde untersucht, welche die größte Belastung beim Aufbau darstellen. Jeder Teilnehmer der Studie wurde mit einem Herzfrequenzmessgerät ausgestattet und in Zweierteams eingeteilt. Unter Aufsicht sollten sie dann verschiedene Möbelstücke zusammenbauen. Den Teams wurde jeweils ein Zeitlimit für den Zusammenbau der einzelnen Teile vorgegeben, das sich nach dem durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad der einzelnen Teile richtete.

Schranksystem bringt Menschen zum Verzweifeln

Besonders extrem waren die Ausschläge beim Schranksystem "Pax". Nur die Hälfte der Teilnehmer schaffte es in vorgegebener Zeit, das Möbelstück aufzubauen. Die Herzfrequenz stieg durchschnittlich um 20 Prozent. Auch das Bett "Brimnes" trieb die Teilnehmer beim Aufbau zur Verzweiflung. Die Herzfrequenz stieg um 18,5 Prozent. Immerhin: 62 Prozent der Teilnehmer konnten das Bett in vorgegebener Zeit aufbauen. Auf Platz drei der stressigsten IKEA-Möbel: Bettgestell "Hemnes".

Das einfachste getestete Möbelstück zum Zusammenbauen ist das Regal "Kallax". Die Herzfrequenz stieg nur um drei Prozent und alle Teilnehmer schafften es, das Möbelstück in der vorgegebenen Zeit aufzubauen. "Kallax" gehört zu den meistverkauften Produkten von IKEA.