20 Euro teurer – Wiener wundert sich über Ikea-Preis

Andere Länder, andere Preise! Über diese Tatsache stolperte jetzt ein Wiener Student. Offenbar auf der Suche nach einem Servierwagen stellte der junge Mann fest, dass das Modell Raskog des Möbelriesen Ikea in Österreich 59,99 Euro kostet, während es bei den deutschen Nachbarn um nur 39,99 Euro verkauft wird.

"Wo kommt der Preisunterschied von 20 Euro her?", fragt er verwundert auf Twitter. "Heute" hat direkt bei Ikea nachgefragt.

Manchmal teurer, manchmal günstiger

Grundsätzlich ist es nichts Neues, dass es in unterschiedlichen Ländern auch bei großen Konzernen und Unternehmen, wie H&M oder Ikea zu Preisunterschieden kommen kann. Der Möbelriese erklärt das auseinanderklaffende Preisgefälle folgendermaßen: 

"Die Preise in den unterschiedlichen Ländern hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, dazu gehören unter anderem die Wettbewerbssituation im jeweiligen Land, unterschiedliche nationale Steuern und Abgaben, unterschiedliches Lohnniveau und Lohnnebenkosten sowie auch unterschiedliche operationelle Kosten (z.B. Grundstückspreise, Logistikkosten)."

Aktuell würde auch noch die Inflation mitspielen und aus all diesen Gründen könne es also durchaus dazu kommen, dass ein Produkt in Österreich deutlich teurer oder auch günstiger als in einem Nachbarland sei.

Best-Price-Produkt wird günstiger

Doch sobald es die Preisentwicklungen möglich machen, würden Ersparnisse auch an die Kunden weitergeben werden, hat Ikea Österreich gleich auch erfreuliche Nachrichten. Denn ausgerechnet der Servierwagen zählt aktuell zu den sogenannten Best-Price-Produkten und wird deshalb ab 29. Mai 2023 in Österreich dauerhaft um 10 Euro günstiger – damit kostet das gute Stück dann nur noch 49.99 Euro.