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Rätsel gelöst! Das steckt hinter der mysteriösen Kugel

Nachdem am Strand von Hamamatsu in Japan ein mysteriöses Objekt aufgetaucht war, wurde das Gebiet abgesperrt. Jetzt ist klar, worum es sich handelt.

Christine Scharfetter
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    Kurz nachdem in den USA ein mutmaßlicher, chinesischer Spionageballon abgeschossen wurde, wird in der japanischen Stadt Hamamatsu jetzt eine mysteriöse Kugel am Strand gefunden.
    Kurz nachdem in den USA ein mutmaßlicher, chinesischer Spionageballon abgeschossen wurde, wird in der japanischen Stadt Hamamatsu jetzt eine mysteriöse Kugel am Strand gefunden.
    via REUTERS

    Ein UFO, ein Godzilla-Ei, ein Dragon Ball oder doch ein Spionageballon? Vergangene Woche sorgte eine mysteriöse Kugel mit einem Durchmesser von rund 1,5 Metern an der Küste von Enshuhama in Japan für wilde Spekulationen. Die Polizei sperrte das Gebiet zur Sicherheit weiträumig ab.

    Medien spekulieren über einen Spionageballon oder UFOs. Einheimische der Region sprechen von einem Godzilla-Ei oder von einem Objekt aus dem Weltraum. Die wohl naheliegendste Theorie von Anwohnern: schlicht eine Anlegeboje. Darauf deutet auch ein Art angebrachter Ring hin, an dem man möglicherweise ein Seil oder einen Haken befestigen könnte.

    Darum handelt es sich wirklich

    Nachdem Sprengstoffexperten jedoch Entwarnung gegeben und Röntgenuntersuchungen ergeben hatten, dass es sich um eine hohle Metallkugel handelt, dürfte jetzt endlich klar sein, worum es sich wirklich handelt.

    Offenbar schlicht und einfach eine Tiefseeboje, wie einige Anwohner schon vermutet hatten. Dafür spricht auch die verblüffende Ähnlichkeit des Objekts mit den Stahlbojen des chinesischen Schiffbauunternehmens Nantong Yangfan. Die riesigen Geräte werden als Anker für Hochseeschiffe oder um Positionen zu markieren eingesetzt.

    Die Stahlbojen des chinesischen Schiffbauunternehmens Nantong Yangfan.
    Die Stahlbojen des chinesischen Schiffbauunternehmens Nantong Yangfan.
    Hersteller

    Das Unternehmen mit Sitz in der Küstenprovinz Jiangsu im Osten Chinas stützt Argumente und geht davon aus, das die Boje sich aus der Verankerung gelöst haben muss und nach Osten in Richtung Japan trieb.

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