So landete Wien unter den 50 schönsten Orten der Welt

Keine Nordlichter, keine Gorillas, keine Wüstenlandschaft und schon gar keine spektakuläre Skyline am Meer, dennoch schaffte es Wien jetzt zum ersten Mal unter die 50 schönsten Orte der Welt. Seit 2018 kürt das US-Magazin "Time" die "World’s Greatest Places", worunter sich immer magische Orte, wie die Insel Dominica in der Karibik, Musanze in Ruanda oder das versteckte Paradis Luang Prabang in Laos, befanden.

Die österreichische Hauptstadt punktete jedoch mit ganz anderen Vorzügen.

Klassisch und modern

Als eine "klassische Stadt , modernisiert" wird Wien dabei kurz und knackig beschrieben. Laut Jury hievten vor allem die nachhaltigen Beiträge und Entwicklungen, "die Wien bereits mehrfach in verschiedenen Rankings zu lebenswertesten Stadt der Welt machten", unsere Hauptstadt in die Auflistung. Hervorgehoben wurden vom "Time"-Magazin die Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit, der gut ausgebaute öffentliche Verkehr und die vielen Grünflächen. Eine Extraerwähnung war die Wiener Seestadt Aspern als Europas größtes Stadtentwicklungsprojekt wert.

Neues Leben für historische Gebäude

Einige Neuzugänge im Hotel- und Gastronomiebereich haben offenbar ebenfalls mächtig Eindruck hinterlassen. Kein Wunder, eröffnete im vergangenen Jahr doch das Rosewood Hotel in einem neoklassizistischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert am Petersplatz – "einem der geschichtsträchtigsten Plätze in der Wiener Altstadt."

Und im Mai soll mit dem "Gleisgarten" in der ehemaligen, seit ewigen leerstehenden Remise der Badner Bahn im 12. Bezirk Wiens erste Indoor-Markthalle eröffnen.