Reisen

Rom zieht Notbremse – Zugang zu Hotspot wird beschränkt

Weil sich manche Touristen nicht angemessen benehmen, kündigt Rom Maßnahmen an, um den Trevibrunnen vor Schaden zu schützen.

Sabine Primes
Beliebtes Fotomotiv: Jährlich besuchen rund 3 Millionen Touristen den Trevibrunnen.
Beliebtes Fotomotiv: Jährlich besuchen rund 3 Millionen Touristen den Trevibrunnen.
Stefano Ronchini / PA / picturedesk.com

Der Trevibrunnen zählt, neben vielen anderen, zu den Hauptattraktionen Roms und ist ein Muss für jeden Touristen. Jedoch wissen sich leider nicht alle davon zu benehmen. Nachdem am Wochenende ein 48-Jähriger die Marmorstatuen des Brunnens bestiegen hatte, um dann ins Wasser zu klettern, kündigte der Tourismusbeauftragte der Stadt, Alessandro Onorato, Maßnahmen an.

"Touristen können nicht ungestraft tun, was sie wollen"

"Es ist an der Zeit, den Zugang zum Trevi-Brunnen, einem der symbolträchtigsten Monumente Roms, zu beschränken. Die Szenen von Touristen, die in diesem Monument baden, sind nicht länger akzeptabel. Es ist an der Zeit, eine Zugangsbeschränkung für den Brunnen einzuführen. Die Touristen können nicht ungestraft tun, was sie wollen. Wir erwarten vom Kulturministerium und vom Innenministerium konkrete Hilfe. Das ist nicht der Tourismus, den wir verdienen und brauchen", sagte Onorato laut Medienangaben.

Unflätiges Benehmen 

Dass Touristen die Historie der "ewigen Stadt" nicht würdigen, hat sich leider bereits mehrmals gezeigt. Das Einritzen von Namen ins die Mauer des Kolosseums oder die Beschädigung der Spanischen Treppe sind bereits wiederholt aufgetreten. Das Baden im Trevibrunnen wird mit 450 Euro gestraft – offensichtlich kein Hindernis.

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