Reisen
Berühmte griechische Bucht heuer für Touristen gesperrt
Aus Vorsicht bleibt die malerische Navagio-Bucht auf Zakynthos heuer gesperrt. Grund ist drohender Felssturz.
Es ist eines der berühmtesten Motive Griechenlands – die Navagio-Bucht, charakterisiert durch das bekannte Schiffswrack, das im Oktober 1980 dort strandete. Die Bucht – auch als Schiffswrackstrand bekannt – wurde nach einem Seeunglück berühmt, bei dem die "Panagiotis" bei stürmischem Wetter und schlechter Sicht strandete. Am nächsten Morgen war das Schiff auf flachem Meeresboden auf Grund gelaufen, wo es sich noch heute befindet. Einigen Gerüchten zufolge soll das Schiff Schmuggelware transportiert haben. Dies wurde jedoch von offizieller Seite nie bestätigt, und der Kapitän wurde seinerzeit nicht für derartige Vergehen verurteilt.
Die Bucht ist nur über den Seeweg erreichbar. Deshalb besuchen jährlich tausende Touristen den malerischen Hotspot. Heuer wird dies aber nicht möglich sein, denn der Strand bleibt diesen Sommer aus Angst vor Erdrutschen für Touristen geschlossen, wie die Behörden der Insel bekannt gaben. Auf der Grundlage dieses Beschlusses ist der Zugang zur Bucht von Navagio sowohl zu Wasser als auch zu Lande bis Ende Oktober verboten.
7 Verletzte bei Erdrutsch 2018
Im Jahr 2018 wurden bei einem Erdrutsch am selben Strand sieben Menschen verletzt. Damals schlossen die griechischen Behörden den Strand und er blieb bis April 2019 für Touristen gesperrt.