Reisen
2000 Euro Strafe! Das ist für Mallorca-Urlauber neu
Auf der spanischen Inselgruppen der Balearen wird das Rauchverbot in diesem Sommer auf 28 Strände ausgeweitet.
Spanien ist mit seinen Inseln Mallorca und Ibiza eines der beliebtesten Sommer-Urlaubsziele der Österreicher. Doch die Ferien am Strand könnten sich dort in diesem Jahr etwas anders gestallten als bisher: Auf den Balearischen Inseln ist das Rauchen diesen Sommer auf 28 Stränden verboten, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet.
Davon befinden sich 15 alleine auf Mallorca.
Giftige Zigarettenstummel
Das balearische Gesundheits- und Umweltministerium hat im Jahr 2019 das Konzept der rauchfreien Strände eingeführt. Damals machten nur zwei Gemeinden mit. Doch seither ist die Anzahl der rauchfreien Strände jährlich gewachsen.
Das Verbot soll die Menschen dazu animieren, weniger zu rauchen, und andere Strandbesucher vor Passivrauch schützen. Eine Maßnahme, um die Strände familienfreundlicher zu machen. Außerdem soll dadurch der für die Umwelt giftige Abfall von Zigarettenstummeln reduziert werden.
Saftige Strafen
Die rauchfreien Strände werden laut der Zeitung mit Schildern, QR-Codes und Fahnen gekennzeichnet. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 2.000 Euro rechnen.
Immer mehr Länder setzen auf rauchfreie Strände
Doch nicht nur die Balearischen Inseln, sondern auch das spanische Festland zieht das Rauchverbot am Meer durch. So ist das Qualmen in Barcelona bereits seit letztem Sommer an allen Stränden verboten, ebenso wie auf den Kanaren, im Baskenland, in Galicien, Andalusien und Valencia.
Und außerhalb Spaniens wurden mittlerweile auch auf der Nordseeinsel Föhr etliche Strandabschnitten zu rauchfreien Zonen ernannt. In Norditalien wirbt der Ferienort Bibione damit, der erste rauchfreie Strand des Landes zu sein. Und auch an der französischen Côte d’Azur lassen sich an Badeorten wie Nizza und Cannes rauchfreie Strände finden.