Reisen

Preisschock – wo Hotels bald nicht mehr leistbar sind

Die Teuerungswelle macht auch vor unserem Urlaub keinen Halt. In manchen Ländern sind die Preise für Hotelübernachtungen um über 30 Prozent gestiegen.

Christine Scharfetter
Die hohen Hotelpreise trüben jetzt die Urlaubsstimmung.
Die hohen Hotelpreise trüben jetzt die Urlaubsstimmung.
Getty Images/iStockphoto

Nach über zwei Jahren Pandemie hat viele die Reiselust gepackt. Doch mit der hohen Nachfrage steigen aber auch die Übernachtungspreise. Für eine einzige Nacht im Hotel muss mancherorts mittlerweile tief in die Tasche gegriffen werden.

So kostet im August ein Hotelzimmer in den 20 meist gebuchten Destinationen weltweit im Schnitt mittlerweile 139 Euro pro Nacht – das sind 17 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Für Ferienhäuser und -wohnungen müssen Urlauber durchschnittlich sogar 137 Euro hinlegen, das ist ein Plus von 11 Prozent, wie das Vergleichsportal CHECK24 jetzt erhoben hat.

Ein Drittel mehr für die Nacht

Besonders teuer wird es diesen Sommer demnach in den Niederlanden. Hier kostete eine Nacht im Hotelzimmer im August 2022 durchschnittlich 33 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders stark sind die Hotelpreise auch in der Tschechischen Republik (+31 Prozent), der Türkei und den USA (jeweils +27 Prozent), Polen (+21 Prozent) und Spanien (+18 Prozent) gestiegen.

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CHECK24

Durchatmen heißt es für alle Italo-Fans. Im beliebten Nachbarland mit Meerzugang müssen für eine Nacht im Hotelzimmer immerhin nur 10 Prozent mehr hingelegt werden und auch wer Zuhause urlaubt, muss nicht ganz so tief in die Tasche greifen. In Österreich sind die Hotelpreise mit 9 Prozent nur moderat gestiegen.

38 Prozent mehr in Portugal

Bei den Ferienhäusern und -wohnungen wurde in Portugal der größte Preisanstieg im Vergleich zum August 2021 verzeichnet –um ganze 38 Prozent. Auch in Griechenland (+18 Prozent) und Spanien (+14 Prozent) muss dieses Jahr mehr pro Nacht gezahlt werden. In den Niederlanden (+3 Prozent), Polen (+3 Prozent) und in Österreich (+1 Prozent) fallen dagegen kaum Mehrkosten an.

"In diesem Jahr wirkt sich die gestiegene Nachfrage nach dem Ende vieler Coronabeschränkungen sowie die hohe Inflationsrate stark auf die Preise aus", erklärt CHECK24-Geschäftsführer Markus Gößler.

Hier triffst du diesen Sommer die meisten Österreicher

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    Laut Ruefa Reisekompass 2022 zieht es ganze 36 Prozent der Österreicher heuer nach <strong>Italien</strong>.
    Laut Ruefa Reisekompass 2022 zieht es ganze 36 Prozent der Österreicher heuer nach Italien.
    Bild: iStock