Gesundheit
So schlecht ist es, mit nassen Haaren schlafen zu gehen
Mit feuchten Haaren schlafen zu gehen, kann deiner Gesundheit schaden. Aber anders als du vielleicht denkst.
Eine Szene, wie sie wohl jeder kennt: Man ist todmüde und will nur eines: Schnell ins Bett. Also ein Hechtsprung unter die Dusche – bis man draufkommt: Es ist Haarwaschtag. Wer zum Föhnen keinen Nerv mehr hat oder ohnehin immer darauf verzichtet – was tun? Handtuch drauf und ab ins Bett? Was ganz easy klingt, kann deinem Haar aber tatsächlich schaden. Zwar holt man sich davon keine Erkältung, aber möglicherweise eine Pilzinfektion auf der Kopfhaut, erklärt der Arzt Chriag Shah gegenüber Healthline.
Pilzinfektion auf der Kopfhaut
Pilze finden auf nasser Kopfhaut und feuchten Kopfkissen den idealen Nährboden vor. Dabei kann es sich einerseits um Pilze handeln, die sich natürlicherweise auf der Kopfhaut befinden. Die können zu Dermatitis, einer Entzündung der obersten Hautschichten, und Schuppen führen. Aber auch Pilze, die bei immungeschwächten Personen schwere Infektionen verursachen und Asthmasymptome verschlimmern können, fühlen sich in der feucht-warmen Umgebung wohl.
Haarbruch
Auch den Haaren selbst tut es nicht gut, wenn man sie vor dem Schlafen gehen nicht trocknet. Der Grund: Haare sind im nassen Zustand am schwächsten und anfällig für Haarbruch. Wer sich nun im Schlaf viel hin und her wälzt, riskiert also Haarbruch. Ebenso, wenn du deine nassen Haare über Nacht flechtest oder anderweitig zusammenbindest, da diese Frisuren eine erhöhte Spannung auf das Haar ausüben.
Wie sehr deine nassen Haare nachts geschädigt werden, hängt davon ab, wie oft du mit feuchten Haaren schlafen gehst, welche Haarstruktur du hast und wie beansprucht deine Haare sind (Färbung, Dauerwelle, etc.)
Tipps
Wer dennoch nicht abwarten kann, bis die Haare luftgetrocknet sind, kann mit ein paar Kniffen versuchen, die Haare zu schonen – klick dich durch: