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Das passiert mit deiner Vagina, wenn du keinen Sex hast
Es klingt vielleicht absurd, aber es stimmt: Deine Vagina kann ohne Einsatz eine Depression entwickeln – samt unerträglichen Schmerzen.
Depressionen gibt es in vielen verschiedenen Formen. Eine bedrückte Stimmung, Lustlosigkeit und keine Freude mehr an den kleinsten Sachen – sind typische Indikatoren dafür. Die Hilfe: eine therapeutische Behandlung. Anders sieht das bei einer Depression deiner Vagina aus. Geht die Laune in die Hose, dann helfen keine Worte, sondern nur noch Taten.
Aber Moment einmal! Kann eine Vagina an einer Depression leiden? Ja, wenn sie keine zärtliche Aufmerksamkeit mehr bekommt und daher nicht feucht-fröhlich ist, bleibt auch sie nicht davon verschont.
So erkennst du die Symptome einer depressiven Vagina
Vergehen mehrere Wochen, oder gar Monate ohne Sex, wird die Scheide sozusagen stillgelegt. Das Geschlechtsorgan wird schlechter durchblutet und die Sauerstoffzufuhr bleibt aus. Das sorgt dafür, dass sich die Kollagenfasern in der Scheidenwand zurückbilden.
Wenn sich die Zeit ohne Zärtlichkeiten dann in die Länge zieht, nehmen dadurch die Elastizität des Bindegewebes und der Scheidenwand ab. Die Folge kann eine vaginale Atrophie – eine sogenannte depressive Vagina – sein. Kommt es dann wieder zum Sex, kann das in manchen Fällen unangenehm und schmerzhaft werden.
Meistens sind es Frauen in den Wechseljahren, die von der "Depression untenrum" betroffen sind. Ab einem gewissen Alter sinkt nämlich der Östrogenspiegel, welches typischerweise für eine gesunde Scheidenflora sorgt. Aber auch jene, die noch weit von dieser Lebensphase entfernt sind können nach längerer Pause die typischen Symptome einer Atrophie entwickeln.
Die einfachste Behandlung um dich von deiner depressiven Vagina zu verabschieden wäre, wenn du regelmäßig mit deinem Liebsten ins Bett steigst. Auch ohne Partner kann dir geholfen werden, solange du die Sache in die Hand nimmst und dich selbst befriedigst. Auf diese Weise hältst du deine Vagina bei Laune und schützt sie nicht nur vor eventuellem Stress, sondern auch vor unangenehmen Schmerzen.