Gesundheit
Darum sind Ventilatoren nachts gefährlich
Die sommerliche Hitze macht vielen Menschen das Schlafen zur Hölle. Abhilfe wird gerne mit Windmaschinen geschaffen, doch gerade hier drohen Gefahren.
Man wälzt sich von einer Seite auf die andere, mal versucht man es ohne, mal mit Decke. Zeigt sich der Sommer von seiner heißen Seite, fällt das Ein- und Durchschlafen schwer. Ein laues Lüftchen, das für etwas Abkühlung sorgt, klingt verführerisch. Den Ventilator die ganze Nacht durchlaufen zu lassen, ist aber keine gute Idee.
Die rotierenden Blätter wirbeln nicht nur kühle Luft durch das Schlafzimmer, sondern auch Pollen und Staub auf. Wer seinen Ventilator zudem an eine der unteren Bettecken stellt und nach oben gerichtet positioniert, schleudert die fiesen Partikel ohne Umwege in die Nase rein. Der blanke Horror für Allergiker!
Diese Tipps retten deine Schlaf- und Lebensqualität:
Auch wenn du keine Allergien hast – eine dauerhafte Luftzufuhr trocknet die Nasenschleimhäute aus und kühlt die Haut rund um Rachen und Hals ab. Bakterien und Viren haben so ein leichtes Spiel. Das Ergebnis? Eine Schniefnase und Halsschmerzen, während alle anderen in der Badi und am Strand den Sommer genießen.
Du wachst am Morgen mit einem steifen Nacken auf? Das könnte an deiner seltsamen Schlafposition liegen, oder daran, dass dir eine fiese Brise die ganze Nacht um den Kopf wirbelte. In der Zugluft reagieren Thermorezeptoren nicht, die Durchblutung der Haut wird nicht erhöht – und so kühlen auch die darunter liegenden Muskeln aus. Als Gegenreaktion kann die Muskulatur verspannen.
Wie jedes andere technische Gerät kann es auch beim Ventilator zum Kurzschluss oder Kabelbrand kommen. Permanent unter Volllast laufende Geräte können derart überhitzen, dass eventuelle Plastikgehäuse verbrennen. In all diesen Fällen geht vor allem über Nacht von Ventilatoren eine nicht unerhebliche Gefahr aus.