Genuss

So viele Eier essen wir alleine am Osterwochenende

Die Osterei-Umfrage von Kotányi deckt überraschende Fakten rund um die Ei-Gewohnheiten in Österreich auf – und das fängt schon beim Öffnen an.

Christine Scharfetter
Bis zu 10 Eier verspeisen wir in Österreich pro Kopf alleine am Osterwochenende.
Bis zu 10 Eier verspeisen wir in Österreich pro Kopf alleine am Osterwochenende.
Getty Images/iStockphoto

Kein Geh-Ei-mnis: Rund um Ostern hat das Ei einen fixen Platz am Frühstückstisch – das bestätigt die Kotányi Osterei-Umfrage 2023, die sich mit den Ei-Verzehr-Gewohnheiten der Österreicherinnen und Österreicher auseinandersetzt. Es erfährt dieser Tage sogar einen regelrechten Verzehr-Boom: 43 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verspeisen an den drei Osterfeiertagen sogar fünf bis zehn Eier.

Ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass gerade das Ei in großen Mengen für gesundheitliche Schäden sorgen kann. Stichwort: Cholesterin. Doch solange der Ei-Verzehr nur an einem Wochenende im Jahr derartige Ausmaße annimmt, braucht man sich keine Sorgen machen, da sind sich Mediziner sicher. Ganz im Gegenteil, gerade im Hühnerei versteckt sich teils eine unbekannte Super-Power: "Das Ei schmeckt nicht nur hervorragend, es hat auch viel zu bieten: Hühnereier sind reich an Proteinen, essenziellen Fettsäuren und Antioxidantien. Außerdem tummeln sich allerhand Vitamine wie Vitamin B2, B5 und D unter der harten Schale", weiß Kotányi Gewürzexpertin Elisabeth Voltmer, Head of Quality Management & Product Development.

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    Wer regelmäßig Eier isst, tut womöglich etwas Gutes für sein Herz. Dies zumindest legt eine neue Studie nahe.
    Wer regelmäßig Eier isst, tut womöglich etwas Gutes für sein Herz. Dies zumindest legt eine neue Studie nahe.
    (Bild: picturedesk.com)

    Dieses Salz liegt im Trend

    So reich das Ei an unterschiedlichen Nährstoffen ist, ist es auch ein wahrer Allrounder und kann auf ganz unterschiedliche Weisen zubereitet werden – dabei spielen Zeit und Geschmack eine wesentliche Rolle. Die traditionellen Zubereitungsarten stehen in Österreich noch immer hoch im Kurs: 38 Prozent lieben ihr Frühstücksei zu Ostern hartgekocht – und damit steht dem traditionellen Eier-Pecken auch nichts im Weg. Auf den zweiten Platz der Ei-Klassiker schafft es das weichgekochte Ei (30 Prozent), gefolgt vom Spiegelei (7,5 Prozent), der Eierspeise (5,8 Prozent) und dem Omelett (3,9 Prozent).

    Dabei dürfen auch die Gewürze und Kräuter nicht fehlen, denn sie unterstreichen den Geschmack und geben eine ganz besondere Note. Mehr als die Hälfte der österreichischen Ei-Verzehrerinnen und Ei-Verzehrer (58 Prozent) würzen ihr weichgekochtes Ei am liebsten mit purem Salz. Aber auch Gewürzsalze wie Kräutersalz erfreuen sich größerer Beliebtheit (22,2 Prozent). "Kräutersalz liegt momentan voll im Trend – die intensiv-würzige Mischung aus Speisesalz und Kräutern von Basilikum bis Zitronengras gibt dem Frühstücksei das gewisse Etwas", so Voltmer.

    Kräuter-Boom: 1 von 4 Personen würzt das weichgekochte Ei am liebsten mit Kräutersalz.
    Kräuter-Boom: 1 von 4 Personen würzt das weichgekochte Ei am liebsten mit Kräutersalz.
    Kotányi GmbH

    Ein Fünftel der Ei-Fans mag es noch würziger und bevorzugt Pfeffer. Auch Kräuter (10 Prozent) und Chili (6 Prozent) kommen zum Einsatz, wobei mehr Männer zur feurigen Variante greifen. 

    Kreativität bei Öffnen der Eier

    Unter all den vielfältigen Eier-Speisen ist erstaunlicherweise das weichgekochte Frühstücksei die größte Herausforderung, sowohl für Köchin und Koch als auch für jene, die die kleine Köstlichkeit stilgerecht verzehren möchten. Die "Sanften" unter den Österreicherinnen und Österreichern (31 Prozent) klopfen ganz behutsam mit dem Löffel oben auf die Schale und heben die Schalenteile vom Kopf ab. Ein Viertel (25 Prozent) greift zum Messer, setzt an der Eier-Seite an und "schlägt" oder "sägt" den oberen Teil ab.

    Raffinierte Schalenbändiger klopfen die Seite mit einem Hilfsmittel ein und heben den Kopf mit dem Löffel ab (11 Prozent). Die besonders Kreativen verwenden Werkzeuge wie den Eierschalensollbruchstellenverursacher (7,8 Prozent): Dabei wird die Kappe des Helferleins einfach auf das weich- oder hartgekochte Ei gesetzt und die Kugel von oben den Stab entlang fallen gelassen. Mit dem Aufprall erhält die Eierschale eine ringförmige Bruchstelle, an der der Eierkopf bequem und sauber entfernt werden kann.

    Offen für vegane Ei-Alternativen

    Auch für die Österreicherinnen und Österreicher muss es aber nicht immer nur das herkömmliche Ei sein: Ein Drittel der Eier-Liebhaber hat zwar noch keine veganen Alternativen ausprobiert, ist aber durchaus offen dafür.

    Vegane & köstliche Rezeptidee: Vegan Scrambled Egg mit Tofu.
    Vegane & köstliche Rezeptidee: Vegan Scrambled Egg mit Tofu.
    Kotányi GmbH

    Ideen können sie sich auf unterschiedlichen Social-Media-Kanälen holen, denn dank Instagram und Co. gibt es jetzt auch hervorragende Rezepte für vegane Eierspeisen: "Vegane Eigerichte können auf unterschiedliche Weise zubereitet werden. Scrambled Tofu ist etwa eine hervorragende Alternative zur klassischen Eierspeise, die mit Paprikapulver für ein intensives, natürliches Aroma und Curcuma für eine schöne gelbe Farbe geschmacklich und optisch überzeugt", weiß Dominik Mattes, der als Director Marketing & Innovation von Kotányi die neuesten Food-Trends verfolgt.

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