Österreich
Lieferengpass: Fehlen Österreich bald 40.000 Impfdosen?
Pfizer senkt vorübergehend die Lieferungen seines Coronavirus-Impfstoffs nach Europa. Das hätte auch für Österreich Konsequnzen.
Wie berichtet, wird der US-Pharmakonzern die Lieferungen seines Coronavirus-Impfstoffs nach Europa vorübergehend senken. Auch Österreich könnte daher Ende Januar und Anfang Februar bei Pfizer durch die Finger schauen.
Ein Fünftel weniger Nachschub
Derzeit bekommen wir pro Woche 63.000 Corona-Impfdosen aus der Pfizer-Fabrik im belgischen Puurs geliefert. Wie viele künftig aufgrund der dortigen Aus- und Umbauarbeiten bei uns ankommen werden, ist noch ungewiss. Angaben über die Liefermengen für Österreich wurden nicht gemacht, nur für Norwegen. Dort werden in der kommenden Woche fast ein Fünftel weniger Impfdosen erwartet.
Sollte dies auch für unser Land zutreffen, würde das knapp 9.500 Impfdosen weniger pro Woche bedeuten. Hochgerechnet bis Mitte Februar fehlen Österreich dann etwa 38.000 Dosen des gemeinsam mit BioNTech entwickelten Corona-Impfstoffes.
Hoffnung könnte der Impfstoff des Unternehmens Moderna sein. Im Jänner erhält Österreich allerdings nur 17.000 Impfdosen, die für 8.500 Personen ausreichen. Erst im Februar sollen weitere 100.000 Einheiten folgen.