Reisen

Airline sucht die Stewardess, die Liebesdienste anbiete

Eine Flugbegleiterin der British Airways hat Reisenden ihre sexuellen Dienste angeboten. Nun hat sich die Airline zu der Stewardess geäußert.

André Wilding
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    Eine Stewardess von British Airways bot Reisenden vor, während und nach Flügen ihre sexuellen Dienste an. Nun sucht die Fluglinie nach der Frau.
    Eine Stewardess von British Airways bot Reisenden vor, während und nach Flügen ihre sexuellen Dienste an. Nun sucht die Fluglinie nach der Frau.
    Facebook/ AirHostess71

    Eine britische Stewardess hat ordentliche Turbulenzen ausgelöst, nachdem bekannt geworden ist, dass sie Passagieren vor, während und nach Flugreisen sexuelle Dienstleistungen angeboten hat. Außerdem soll die Flugbegleiterin auch getragene Unterwäsche für rund 28 Euro pro Slip im Internet verkauft haben.

    Auf ihrem Account "Air Hostess 71" - der inzwischen gelöscht ist - postete sie pikante Aufnahmen von sich, mit denen sie für ihren "Zusatz-Service" ordentlich Werbung machte. So hob sie etwa den Rock ihrer Uniform in der Bord-Küche, zeigte, dass sie unter dem Outfit keine Unterwäsche, sondern nur eine Feinstrumpfhose trägt oder präsentierte ihre langen Beine auf den Sitzplätzen der Passagiere.

    "Unterhaltung für Erwachsene an Bord"

    Die Preise für die schlüpfrigen Angebote variierten dabei je nach Anfrage. Kunden mussten aber eine Anzahlung von 50 Pfund (rund 55 Euro) machen - "Verhandlungen" gab es keine. Neben ihrem Standort London war auch ein Treffen im Ausland möglich. "Wenn ich ein Hotel für die Arbeit gebucht habe, findet das Treffen dort statt", schrieb die Flugbegleiterin.

    Passagiere, die den "Service" in Anspruch nehmen wollten, durften "aus Gründen der Privatsphäre" allerdings nicht in derselben Unterkunft wie die Dame schlafen. "Wenn Sie jemals Unterhaltung für Erwachsene an Bord wünschen, müssen Sie mir nur einen Geldbetrag geben, und Sie werden mit einer ganz anderen Erfahrung Ihrer Wahl verwöhnt", behauptet sie.

    Stewardess droht Kündigung

    "Sie prostituiert sich eindeutig und steigert ihr Geschäft durch die Verwendung von Fotos, die an Bord von British-Airways-Flugzeugen aufgenommen wurden. Es ist eine schockierende Pflichtverletzung und nicht das Bild, das BA von seinem Kabinenpersonal erwartet", so eine Quelle der Fluggesellschaft zur "Sun".

    Auch die Airline selbst hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert und sagt: "Wir erwarten von allen unseren Kollegen jederzeit den höchsten Verhaltensstandard", teilte ein Sprecher der British Airways gegenüber "The Sun" mit. Außerdem untersuche man den Vorfall und fahndet nun nach der Stewardess.

    Sollte die Flugbegleiterin ausgeforscht werden können, wird sie sich wohl einen neuen Job suchen dürfen. Ihr droht nämlich die Kündigung, damit die Dame in Zukunft für keine weiteren Turbulenzen auf den Flugreisen mehr sorgen kann.

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