Wien

Lichtermeer für Corona-Tote mit geändertem Zeitplan

Mit tausenden Kerzen wollen die Veranstalter am Wiener Ring den Corona-Opfern gedenken. Es soll aber auch ein Zeichen für ein Miteinander werden.

Louis Kraft
Teilen
Am Sonntag sollen entlang der Ringstraße zumindest 13.000 Kerzen erstrahlen. Eine für jedes Corona-Opfer in Österreich.
Am Sonntag sollen entlang der Ringstraße zumindest 13.000 Kerzen erstrahlen. Eine für jedes Corona-Opfer in Österreich.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Am Sonntag werden tausende Lichter das Dunkel des Abends erleuchten. Wie berichtet, laden der Innsbrucker Roman Scamoni und der Wiener Daniel Landau die Wiener zur Teilnahme an einem Lichtermeer ein. Auf Social Media wird seit Tagen unter den Hashtags #YesWeCare und das #Lichtermeer zur Teilnahme aufgerufen.

Verkehr sorgt für späteren Start

Wie die Veranstalter heute bekannt gaben, wurde der Start nach Rücksprache mit der Polizei Wien zeitlich etwas nach hinter verschoben: Ursprünglich war dieser für 18.30 Uhr geplant, jetzt soll es um 19 Uhr losgehen. "Wir verstehen uns nicht als Gegendemo zu dem, was an den Samstagen und den anderen Tagen passiert", erklärt Scamoni in Hinblick auf Demos der Corona-Leugner und Gegner der Impfpflicht.

Das Lichtermeer soll keine "Pro-Impfdemo" werden, sondern ein bewusstes Zeichen für ein Miteinander setzen. Und auch ein Zeichen gegen Proteste vor Krankenhäusern oder Angriffe auf Pflegepersonal, wie kürzlich in Braunau (OÖ) geschehen, setzen.

Unterstützt wird die Initiative von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sowie zahlreichen Organisationen, darunter der Samariterbund, die Wiener Ärztekammer oder die Gewerkschaft GPA.

Ab 19 Uhr soll rund den Ring eine Lichterkette geformt werden. Fackeln sind verboten, es gilt die 3G-Regel. Die Organisatoren bitten ausdrücklich darum, FFP2-Maske zu tragen und auf Sicherheitsabstände zu achten. An alle, die nicht persönlich teilnehmen können, geht die Bitte, mit Lichtern am Fensterbankerl dabei zu sein.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich.</strong> Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. <a data-li-document-ref="120077710" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-37-kriegt-arbeitslos-3500-monatlich-120077710">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120077419" href="https://www.heute.at/s/kassasturz-oesterreich-hat-ab-sofort-kein-geld-mehr-120077419"></a>
    11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich. Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. Weiterlesen >>>
    RTL II