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Letzte Reise – so kommt Queen-Sarg heute nach London
Die Trauerreise von Queen Elizabeth II. startet in Edinburgh. Heute wird der Sarg nach London geflogen und in den Buckingham Palace gebracht.
König Charles III. (73) nahm gemeinsam mit seinen Geschwistern Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58) Abschied von Königin Elizabeth II. Die Royals hielten am Montagabend die Totenwache, "Vigil of the Princes" genannt, für ihre verstorbene Mutter. Nicht dabei waren die Königssöhne Prinz William (40) und Prinz Harry (37). Zehn Minuten lang herrscht in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kathedrale Totenstille, während die Trauergäste an ihnen vorbeischreiten. Mit geneigtem Haupt nahmen der neue König und seine Geschwister Abschied von Elizabeth II.
Heute haben trauernde Bürger in der schottischen Hauptstadt noch bis 15 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) die Möglichkeit, sich in der St. Giles Cathedral von der Queen zu verabschieden. Um 17 Uhr wird der Sarg dann zum Flughafen gefahren und nach London gebracht. Prinzessin Anne begleitet auch diese Überstellung, wie zuvor auch die Fahrt von Schloss Balmoral nach Edinburgh. Um 20 Uhr soll der Leichnam im Buckingham Palace unter den Augen von König Charles III. ankommen. Er und seine Frau Camilla verbringen davor den Tag in Belfast, Nordirland, unter anderem bei einem Gedenkgottesdienst.
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Die Tage bis zum Staatsbegräbnis
Am Mittwoch wird dann der älteste Sohn der verstorbenen Königin den Leichenzug in London anführen, der vom Buckingham Palace zum Parlamentsgebäude Palace of Westminster führen soll. Dort wird der Sarg auf einem als Katafalk bezeichneten Gerüst in der Westminster Hall ab 17 Uhr (Ortszeit) aufgebahrt. Zur Totenwache werden Hunderttausende Menschen erwartet.
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Bis zum kommenden Montag wird das britische Volk noch die Möglichkeit haben, der Monarchin einen letzten Besuch abzustatten. An diesem Tag findet dann auch das Staatsbegräbnis statt, zu dem auch der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Ehefrau Doris Schmidauer anreisen werden. Die britische Bevölkerung wird an diesem Tag einen von König Charles genehmigten Feiertag bekommen. An diesem Tag endet dann auch die Staatstrauer, die mit dem Tod 96-Jährigen am vergangenen Donnerstag begonnen hatte.