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Letzte Chance – diese Tschicks werden jetzt teurer

Mit 1. April werden über 100 Zigarettensorten bis zu 50 Cent teurer. Welche Tschick das betrifft – und warum schon der nächste Preishammer droht.
Team Wirtschaft
31.03.2025, 16:45

Allein im Vorjahr hat sich Österreichs Fiskus von den Rauchern rund 2,8 Milliarden Euro geholt. 2,14 Milliarden davon entfielen auf die Tabaksteuer, der Rest auf die Mehrwertsteuer. Mit Dienstag, 1. April, dreht der Fiskus erneut an der Preisschraube.

Über 100 Sorten werden teuer

Während einige Anbieter die Tabaksteuererhöhung schon vorab eingepreist haben, ziehen einige große Hersteller erst ab morgen mit. Konkret steigen die Preise für mehr als 100 Sorten bzw. Marken um 20 bis 50 Cent pro Packung.

20 bis 50 Cent Aufschlag

Die klassische Marlboro etwa kostet ab Monatswechsel 6,80 Euro, 30 Cent mehr als bisher. Ebenfalls 30 Cent mehr je Packung werden zudem unter anderem für Camel, einige Chesterfield-Sorten, Benson & Hedges, Philip Morris und Winston fällig. Die Tabaksticks Heets werden sogar um jeweils 50 Cent teurer, das entspricht einem Plus von fast neun Prozent. Auch L&M verteuern sich um 50 Cent auf 6,50 Euro. Vereinzelt geben sich Hersteller jedoch auch mit 20 Cent zufrieden – vorerst jedenfalls.

Weitere Preiserhöhung droht

Was die bisher nur einmal jährlich vollzogene Preiserhöhung neuerdings nämlich so unsicher macht: Zusätzlich zur zuletzt 2022 gesetzlich angepassten alljährlichen Steuererhöhung hat die neue Regierung kurzfristig eine weitere Anhebung beschlossen. Die Maßnahme ist Teil des sogenannten Budgetsanierungsmaßnahmensgesetzes 2025, das dazu beitragen soll, Österreichs maroden Staatshaushalt zu sanieren. Im Rahmen dessen sollen Raucher noch stärker zur Kasse gebeten werden als bisher schon.

Zehn Cent und mehr sind möglich

Hersteller wie Philip Morris und JTI behalten sich aus diesem Grund für heuer weitere Preiserhöhungen vor, wollen sich allerdings (noch) nicht festlegen. Ob, wann und in welcher Höhe weitere Anpassungen folgen, sei demnach offen. Für den Fall, dass, würde es sich aber "mit zehn Cent nicht ausgehen", ließ zuletzt JTI auf "Heute"-Anfrage wissen.

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