Knalleffekt
Leoben-Coach geht nach Cup-Aus gegen Rapid
DSV Leoben hat die Sensation verpasst, verlor im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen Rapid Wien mit 0:3. Einen Tag später nahm der Trainer seinen Hut.
Rene Poms ist nicht mehr Trainer des österreichischen Zweitligisten. Das vermeldete "Sky" völlig überraschend am Donnerstagnachmittag. Demnach gehen der Verein und der 48-jährige Trainer mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Poms hatte das Traineramt beim Zweitligisten erst am 28. August als Nachfolger von Carsten Jancker übernommen.
Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
Team am Donnerstag informeirt
Der Trainer habe seine Spieler am Donnerstag über das sofortige Aus informiert, heißt es in dem Bericht weiter. "Ich will keine Schlammschlacht und keinen Rosenkrieg. Deshalb sage ich es kurz und bündig: Es gab mit dem Vorstand unüberbrückbare Differenzen und deshalb haben wir die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet. Es hat gestern noch einen Vorfall gegeben und das Fass ist übergelaufen", wurde der 48-Jährige in der "Kleinen Zeitung" zitiert. Die unerwartete Trennung hat jedenfalls nichts mit dem Cup-Ausscheiden zu tun. Poms betreute die Obersteirer in 20 Spielen, holte dabei elf Siege und vier Unentschieden bei fünf Niederlagen.
Am Samstag kommt es zum Duell mit dem Spitzenreiter GAK. Wer beim Zweiten der zweithöchsten österreichischen Spielklasse dann auf der Betreuerbank sitzt, ist noch völlig offen.
Rapid fixierte dank Treffern von Guido Burgstaller (26.), Christoph Land (41.) und Fally Mayulu (91.) vor 9.000 Fans in Leoben den Finaleinzug. Am Donnerstag wird im Aufeinandertreffen zwischen Serienmeister Red Bull Salzburg und Sturm Graz der Endspiel-Gegner ermittelt.