Star-Winzer packt aus
Leo Hillinger: "Das Schweigen ist nichts für mich"
Leo Hillinger hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und ist in seiner "zweiten Heimat" Südafrika auf der Suche nach "seiner Mitte" gewesen.
"Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz", ist nicht nur der Titel seiner Biografie, sondern auch Leo Hillingers Lebensmotto, das er als Unternehmer, Investor, Business Angel für vielversprechende Start-ups, Autor, TV-Gesicht und Extremsportler tagtäglich umgesetzt hat.
Im Oktober 2023, nach den Feierlichkeiten anlässlich seines 33. Firmenjubiläums auf seinem Weingut in Jois im Burgenland war dann Schluss: der kräfteraubende berufliche Ritt, der auch belohnt werden musste, wurde auf unbestimmte Zeit unterbrochen.
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Rückzug aus der Öffentlichkeit
Der Star-Winzer hat sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen – sein Sohn Jack soll langsam in seine Fußstapfen treten und soll für seinen Vater gemeinsam mit einem eingespielten Team die Stellung halten. Leo Hillinger tauchte schließlich in seiner "zweiten Heimat" Südafrika unter – "Heute" berichtete über seine Auszeit-Pläne.
„Ich mach' jetzt Schluss und werde ein Schweigeseminar machen und viel meditieren“
Auszeit in Leos "zweiter Heimat"
Hillinger erklärte damals im "Heute"-Talk: "Ich mach' jetzt Schluss und werde hier ein Schweigeseminar machen und viel meditieren." Die Auszeit ist allerdings dann doch nicht so verlaufen, wie der 53-Jährige sich das gedacht hat. Die innere Mitte zu finden, scheint auf viele Wege zu gehen ...
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Etwas Neues auszuprobieren, kann auch seine Tücken haben. Diese Erfahrung hat Leo Hillinger gemacht. Der Top-Winzer, der sich selbst an die Spitze hochgearbeitet hat, wollte sich in seiner Auszeit der Meditation verschreiben, um endlich zu Ruhe zu kommen. Der Plan ist allerdings nicht aufgegangen.
Und wie war's, Leo? "Das Schweigeseminar – buh – sechs Quadratmeter, Toilette und Dusche am Gang, Essen ...", fängt er seine Eindrücke an zu schildern. Er habe gleich am ersten Tag acht Stunden meditiert: "Und ich habe noch nie meditiert vorher. Aber, dann haben sie gesagt, ich soll nochmal vier Stunden meditieren – und das zehn Tage?" Es war nicht seine Welt, sein Setting und auch nicht das Gefühl, nach dem er suchte.
„35 Grad, die ganzen Fliegen in der Nase und in den Ohren beim Meditieren – ich habe es nicht ausgehalten“
Er hat schließlich aufgegeben: "Ich bin sofort nach dem ersten Tag nach Hause gefahren. Ich habe das nicht ausgehalten: 35 Grad, die ganzen Fliegen in der Nase und in den Ohren beim Meditieren – ich habe es nicht ausgehalten. Das Schweigen ist nichts für mich."
Vinophile Lösung
Um seine innere Mitte wiederzufinden, hat Hillinger dann nach einer anderen Lösung gesucht und fand sie auch: im Wasser, beim Sport und mit viel Wein. Er packt über seine Zeit in Afrika aus: "Meine Meditation war dann jeden Tag ins kalte Meer zu springen und zwanzig Minuten schwimmen zu gehen und jeden Tag am Radl drei bis fünf Stunden zu sitzen und eine Stunde im Fitnessstudio zu sein – das ist meine Meditation."
„Sonst trinke ich ein, zwei, drei Flaschen Wein und dann meditiere ich auch“
Er witzelt: "Und sonst trinke ich ein, zwei, drei Flaschen Wein und dann meditiere ich auch!" Leo Hillingers Fazit zum Schweige-Seminar? "Also, ich pfeif' auf Meditation."
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Auf den Punkt gebracht
- Leo Hillinger, ein prominenter Winzer, zog sich nach seinem Firmenjubiläum in seine "zweite Heimat" Südafrika zurück, um seine innere Mitte zu finden
- Ein Schweigeseminar erwies sich jedoch als ungeeignet für ihn, und er fand stattdessen Erholung durch tägliches Schwimmen im Meer, Radfahren, Fitness und Wein