Niederösterreich
Lenker wusste Unfallort nicht, Drohne suchte Verletzten
Weil ein Lenker nach seinem Unfall den Standort nicht durchgeben konnte, wurde eine Drohne angefordert. Diese fand das Wrack samt Mann in Gobelsburg.
Ein Verkehrsunfall am späten Abend in Langenlois (Krems-Land) war Grund für die erste Alarmierung der neuen Drohne der Feuerwehr Krems. Der Lenker konnte bei seinem Notruf den genauen Standort nicht mitteilen. Laut der Beschreibung vermutete die Feuerwehr, dass sich der Einsatzort rund um die Weinstraße 77 in Gobelsburg befand.
Auto drohte über Böschung zu stürzen
Der Mann gab an, mit seinem Fahrzeug auf einer Böschung zu hängen und er drohe, mitsamt dem Fahrzeug abzustürzen. Mit diesen Infos wurden die Feuerwehren Gobelsburg, Hadersdorf und Langenlois alarmiert. Die Einsatzkräfte suchten in dem Bereich alles ab, fanden jedoch kein Unfallauto oder den Lenker. Sie versuchten zu dem Mann Kontakt herzustellen, doch der Akku vom Handy war leer.
Drohne und Hubschrauber angefordert
Und da es sich um kein Smartphone handelte, konnte keine Ortung des Betroffenen vorgenommen werden. Aufgrund der ersten Misserfolge der Suche, wurden von der Einsatzleitung ein Hubschrauber des Innenminsteriums sowie die neu beschaffte Drohne der Feuerwehr Krems angefordert. Während der ersten Überflüge gingen in der Einsatzleitung neue Ortungsergebnisse des Handynetzbetreibers ein, welche auf einen Einsatzort im Bereich südwestliches Langenlois schließen ließen.
Drohne fand Wrack
Dies war etwa 3,5 Kilometer entfernt vom bisherigen Suchort entfernt. Schließlich konnte das Fahrzeug samt Lenker gefunden werden. Es war seitlich wenige Meter über eine Böschung gestürzt, der Lenker blieb zum Glück unverletzt. Für die Kremser Drohnenmannschaft konnte der Einsatz beendet und einige Lehren für künftige Einsätze gezogen werden.