Österreich

Lenker folgt Einsatzwagen durch Rettungsgasse

Heute Redaktion
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Der Lenker nutzte die Rettungsgasse als "Abkürzung".
Der Lenker nutzte die Rettungsgasse als "Abkürzung".
Bild: iStock

Weil er es laut eigenen Aussagen eilig hatte, nutzte ein Lenker die Rettungsgasse als Abkürzung. Er folgte einem Einsatzfahrzeug 15 Kilometer – Anzeige.

Um dem dichten Frühverkehr auf der B3 bei Mauthausen (Bez. Perg) Richtung Linz zu entgehen, kam ein Mühlviertler auf eine fatale Idee.

Als Montagfrüh ein Rettungswagen mit Blaulicht und Folgetonhorn an der Kolonne vorbei fuhr, entschied sich der 51-Jährige den Sanitätern zu folgen.

Der Perger setzte seine "Irrfahrt" ungeniert ins 15 Kilometer entfernte Linzer Stadtzentrum fort und überholte dabei ganze Fahrzeugkolonnen.

Sein Pech allerdings: die Sanitäter notierten die Fahrzeugdaten des Lenkers und gaben diese an die Polizei weiter. "Eine rechtzeitige Anhaltung des Fahrers durch die Polizei war aufgrund der verspäteten Anzeige und wegen des dichten Verkehrs unmöglich", heißt es in einer Presse-Aussendung.

"Habe eh niemanden gefährdet"

Allerdings machten die Beamten den Lenker dank des Kennzeichens rasch ausfindig. Die Liste der Übertretungen ist lang. Der Fahrer ignorierte auch Sperrflächen, Linksabbiegestreifen und Sperrlinien.

Bei der Befragung zeigte er sich geständig. Als Grund für seine "Irrfahrt" gab er an, es eilig gehabt zu haben. Und da er die Warnblinkanlage eingeschaltet hatte, sei laut seiner Aussage ja eh nichts passiert. Er habe seiner Meinung nach niemanden gefährdet oder behindert.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com

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