Fussball
Leipzig stoppt mit 2:1-Erfolg Dortmunds Siegesserie
RB Leipzig hat einen großen Schritt aus der Krise gemacht. In der elften Bundesliga-Runde schlugen die Bullen Borussia Dortmund mit 2:1.
Christopher Nkunku (29.) und Yussuf Poulsen (68.) hatten die Elf von Jesse Marsch zweimal in Front geschossen, Marco Reus war in der 52. Minute der zwischenzeitliche BVB-Ausgleichstreffer gelungen.
Die Leipziger holten mit dem 2:1-Erfolg den vierten Sieg aus den letzten sechs Spielen, fügten den Schwarz-Gelben nach vier Erfolgen in Serie wieder eine Niederlage zu. Dortmund bleibt erster Bayern-Jäger, hat allerdings bereits vier Zähler Rückstand, während sich die Sachsen auf Rang fünf vorschoben. ÖFB-Legionär Konrad Laimer kam in der 84. Minute ins Spiel.
Leipzig startet überfallsartig
Schon im ersten Durchgang überrollte der Leipziger Angriff den BVB. Nkunku hatte schon in der 13. Minute die Führung auf dem Fuß, ließ Dortmund-Abwehrchef Mats Hummels im Strafraum ins Leere rutschen, scheiterte dann allerdings an Keeper Gregor Kobel. In der 29. Minute zappelte der Ball dann aber im Netz, hatte der 23-Jährige den BVB-Schlussmann umkurvt, zum 1:0 eingeschoben.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Schwarz-Gelben offensiver, verwertete Reus den ersten BVB-Torabschluss des Spiels nach idealem Zuspiel von Thomas Meunier – 1:1 (52.).
Poulsen sorgt für Entscheidung
Der Ausgleich weckte die Bullen wieder auf, plötzlich spielten nur noch die Rasenballer. Nkunku und Dominik Szoboszlai scheiterten in einer Doppelchance an Kobel (60.), nur drei Minuten später scheiterte der Führungstorschütze an der Stange (63.). Und in der 68. Minute bejubelten die Leipziger die neuerliche Führung, hatte Poulsen an der zweiten Stange einen Nkunku-Querpass über die Linie gegrätscht – 2:1. Kobel war zwar am Ball, konnte allerdings nicht mehr vor der Torlinie parieren.
Erst in der Nachspielzeit wurde der BVB noch einmal gefährlich, donnerte Meunier den Abschluss weit über das Bullen-Tor (93.). Auf der Gegenseite legte sich Tyler Adams den Ball zu weit vor, kam Kobel gut aus seinem Tor heraus.
Dortmund musste nach der 1:3-Pleite gegen Ajax Amsterdam die zweite Pleite in nur vier Tagen hinnehmen. Da kommt die Länderspielpause wohl gerade richtig.
