Unglaublicher Fall in Liesing

Lehrerin soll von Jugendbande vergewaltigt worden sein

Die Pädagogin soll von mehreren Teenagern vergewaltigt worden sein. Die Verdächtigen sollen sogar ihre Wohnung in Brand gesetzt haben.

Von Christian Tomsits

13.03.2025, 13:47

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Das Opfer ist eine Lehrerin – ihre Wohnung brannte völlig aus, die Verdächtigen sind in Haft

picturedesk.com/privat

Fünf Burschen aus Wien-Liesing zwischen 14 und 17 Jahren sitzen aktuell nach "Heute"-Infos in Untersuchungshaft – der schlimme Verdacht: Mehrfache Vergewaltigung, Nötigung, Erpressung und Brandstiftung. Mitte Jänner brannte die Wohnung einer 29-jährigen Pädagogin aus, als diese nicht in Wien war. Mehrere Verdächtige, die durch verschiedene Straftaten in Wien-Liesing bereits amtsbekannt, teilweise vorbestraft sind, wurden ausgeforscht und gefasst.

Mehrfache Vergewaltigungen

Einer davon soll ein ehemaliger Schüler der Frau sein. In der Einvernahme des Opfers, die "Heute" vorliegt, berichtete die Pädagogin plötzlich von einem Martyrium durch mehrere Mitglieder der sogenannte Liesing-Gang – grauenvolle Vergewaltigungen inklusive.

Die Frau gab an, zuerst mit einem der Minderjährigen eine Beziehung eingegangen zu sein. Der Bursche soll sich mehrmals mit ihr getroffen und sie später mit gefilmten Sexvideos erpresst haben. Außerdem habe er sie gezwungen, Drogen zu kaufen und belagerte laut ihrer Aussage später mit Freunden ihre Wohnung – die Burschen blieben auch über Nacht. Aus panischer Angst vor schlimmsten Konsequenzen – auch dem Verlust ihres Arbeitsplatzes – sei sie immer tiefer in die Fänge der Bande geraten.

Details ihrer Schilderungen verstören: Unter Drogen gesetzt, soll sie von mehreren Jugendlichen auf besonders erniedrigende Art und Weise vergewaltigt worden sein. Auch soll die Jugendgang die schwer traumatisierte Frau bestohlen haben. So tauchte die Uhr des Opfers später bei der Schwester eines der Verdächtigen auf, auch Geld soll verschwunden sein, ihre Kreditkarte sei benutzt worden.

Als sie die ganze Sache anzeigen wollte, brannte schließlich sogar ihre Wohnung aus – trotz Feuerwehreinsatzes ist sie derzeit völlig unbewohnbar. Bei den Verdächtigen wurde Suchtgift und ein Messer gefunden. Alle Verdächtigen bestreiten die Vergewaltigungsvorwürfe vehement. Die Unschuldsvermutung gilt.