Hinweise erbeten
Lehrer verschickte Sexvideos – Polizei sucht Opfer
Ein 32-jähriger Lehrer soll intime Videos von sich selbst an Schülerinnen in Waidhofen (NÖ) verschickt zu haben. Die Polizei sucht weiter Opfer.
Skandal um Pädagogen nur eine Woche nach Schulbeginn. In Waidhofen an der Thaya erschüttert derzeit ein Lehrer die Bevölkerung. Der 32-Jährige wird verdächtigt, Sex-Videos von sich aufgenommen und an Schülerinnen verschickt zu haben. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte gegenüber "Heute" einen entsprechenden Bericht der Krone.
Weitere Opfer gesucht
"Derzeit gibt es Ermittlungen nach Paragraf 208 und es ist davon auszugehen, dass es weiter Opfer gibt", bestätigt Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Der betreffende Paragraf umfasst die "Unsittliche Gefährdung von Personen unter sechzehn Jahren".
Der beschuldigte Lehrer, der mittlerweile gekündigt wurde, soll die Videos insbesondere an ehemalige Schülerinnen geschickt haben, die alle noch unter 16 Jahre alt seien. Betroffene können sich unter 059 133 303 333 bei der Polizei melden.
Lehrer geständig
Die Beweislage gegen den 32-Jährigen soll jedenfalls erdrückend sein. Die vorliegenden Videos sollen demnach so eindeutig sein, dass sich der Verdächtige bei einer Einvernahme geständig zeigte. Die Polizei geht anhand der vorliegenden Beweislage davon aus, dass es noch einige weitere Opfer gibt.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 32-jähriger Lehrer aus Waidhofen an der Thaya wird verdächtigt, intime Videos von sich selbst an Schülerinnen unter 16 Jahren verschickt zu haben, was zu Ermittlungen nach Paragraf 208 geführt hat
- Die Polizei sucht nach weiteren Opfern, während der Lehrer bereits geständig ist und die Beweislage als erdrückend gilt