Niederösterreich
"Lehrerin fesselt Kinder" – Eltern schlagen Alarm
Eltern kritisieren eine Volksschullehrerin: "Sie fesselt Kinder, schreit, gibt Strafaufgaben." Der Fall wurde laut Bildungsdirektion aufgearbeitet.
Eine Pädagogin im Mostviertel sei überfordert mit ihrer Aufgabe, kritisieren Eltern einer Volksschule im Mostviertel in einem Brief. Die Vorwürfe laut "NÖN" zusammengefasst: "Sie fesselt Kinder, schreit, gibt Strafaufgaben."
Kurzzeitig sei die Lehrerin auch "verschwunden", offenbar im Krankenstand, sie kehrte dann am Ende des vergangenen Schuljahres wieder zurück.
Eltern kritisieren Kommunikation
Eltern kritisieren neben den Vorfällen die Kommunikation, im Leserbrief werde von "permanentem Lehrerwechsel ohne Information via Schoolfox" gesprochen. Die Rückkehr sei nur in einem Schreiben an die Bildungsdirektion via Schoolfox angekündigt worden, Transparenz sehe anders aus.
"Nicht die Augen verschließen"
Man solle "nicht die Augen verschließen und den Kindern Schutz geben", heißt es abschließend in dem Schreiben der Elternschaft.
"Vorfall" wurde aufgearbeitet
Laut Bildungsdirektion wird vage bestätigt, dass es einen "Vorfall" im Dezember letzten Jahres gegeben habe. Diese "wurde sofort nach Bekanntwerden mit allen Betroffenen aufgearbeitet und hat in gutem Einvernehmen mit allen Betroffenen geendet. Es wurde darüber hinaus nie kommuniziert, dass die Lehrperson nicht mehr an die Schule kommt und es liegen dafür auch keine dienstrechtlichen Begründungen vor", heißt es gegenüber der "NÖN".
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eltern einer Volksschule im Mostviertel werfen einer Lehrerin vor, Kinder zu fesseln, anzuschreien und Strafaufgaben zu geben, und kritisieren zudem die mangelhafte Kommunikation seitens der Schule
- Die Bildungsdirektion bestätigt einen Vorfall im Dezember letzten Jahres, der jedoch nach eigenen Angaben aufgearbeitet wurde und keine dienstrechtlichen Konsequenzen für die Lehrerin nach sich zog