Norris Schnellster

Leclerc wirft Ferrari weg, beinahe zweiter wilder Crash

Ein Training zum Vergessen für Ferrari-Mann Charles Leclerc. Der Monegasse crashte nach bereits 16 Minuten heftig, löste eine Unterbrechung aus.

Sport Heute
Leclerc wirft Ferrari weg, beinahe zweiter wilder Crash
Der Ferrari von Charles Leclerc wurde abtransportiert.
Reuters

Der Monaco-Sieger verlor schon nach 16 Minuten des zweiten Freien Trainings am Ausgang der schnellen Kurve vier seinen Ferrari und schlug wuchtig in die Streckenbegrenzung ein. Leclerc fuhr über die Kerbs auf der rechten Seite, der Unterboden setzte auf. Daraufhin verlor er plötzlich die Kontrolle über seinen Boliden, das Heck des Ferrari drehte sich weg.

Leclerc war danach nur noch Passagier, rutschte mit seinem Boliden über die Strecke und schlug auf der linken Seite mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke ein. Der Ferrari wurde dann zurück auf die Strecke geworfen, kam dort zum Stehen.

Der Ferrari-Pilot gab sofort am Funk Entwarnung und konnte selbstständig aus seinem Boliden steigen, wurde dann vom Medical Car abgeholt und zurück in die Box gebracht. Rennleiter Niels Wittich zückte schnell die Rote Flagge, um den Ferrari zu bergen.

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    Die Session konnte nach einer guten Viertelstunde und Arbeiten an der ebenfalls beschädigten Leitschiene wieder freigegeben werden. Nur vier Minuten später kam es an derselben Stelle beinahe zu einem weiteren schweren Unfall. Sauber-Mann Guanyu Zhou setzte ebenso mit dem Unterboden am Kerb am Ausgang der Kurve vier auf, drehte sich ebenso weg, konnte einen Einschlag aber vermeiden. Allerdings erwischte der Chinese beinahe den langsam vorausfahrenden Red-Bull-Piloten Sergio Perez, der schnell aus dem Weg fuhr.

    Norris-Bestzeit

    Die Tages-Bestzeit in der kurzen Qualifying-Simulation ging derweil mit 1:17,788 an McLaren-Mann Lando Norris. Der Brite setzte sich gut zwei Zehntel vor Max Verstappen (+0,243) durch. Der Niederländer belegte schon im ersten Freien Training den zweiten Platz, damals hinter Ferrari-Star Carlos Sainz, der nun auf Rang drei landete (+0,397). Perez im zweiten Red Bull gab derweil als Vierter (+0,467) ein deutliches Lebenszeichen von Sich.

    Mit Rang fünf für George Russell (+0,506) und Platz sieben für Lewis Hamilton (+0,575) hielten sich die Mercedes-Piloten zurück, genauso wie Oscar Piastri, der zweite McLaren-Pilot, als 13. (+0,830). Ebenso überraschen konnten Haas-Pilot Kevin Magnussen, der den Rennstall am Saisonende verlassen muss, auf Rang sechs (+0,527) und Racing-BullsPilot Daniel Ricciardo als Achter (+0,583).

    Die kurzen Longruns am Ende der Session brachten derweil nur wenig Erkenntnisse.

    red
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